[Rezension] Simone Elkeles, "Leaving Paradise"

[Rezension] Simone Elkeles, Leaving Paradise

(c) flux

312 SeitenPaperbackFlux
Inhalt:What happens when the person who damaged you for life ...Caleb Becker spent the past year in juvenile detention.Maggie Armstrong spent the past year in hospitals and physical therapy.Two teens who were scarred one fateful night are going to have to face their greatest challenge yet - meeting up with each other again.... becomes the person you trust the most?Rückentext
Zum Buch:In einer Nacht verändert sich das Schicksal zweier Teenager dramatisch. Maggie wird nie wieder normal gehen können. Caleb ist durch seinen Gefängnisaufenthalt für's Leben gebranntmarkt. Beide müssen einen Weg finden, mit ihren neuen Schicksalen umzugehen. Womit sie nicht gerechnet haben ist, dass sie es mit Hilfe voneinander schaffen.Obwohl sie jeden Kontakt vermeiden wollen, führt etwas Maggie und Caleb immer wieder zusammen. Ein Unfall hat innerhalb weniger Sekunden ihr ganzes Leben ruiniert - und sie untrennbar miteinander verbunden. Eindrucksvoll erzählt die Geschichte den Kampf zweier Gebranntmarkter, die mit der Vergangenheit abzuschließen versuchen, auch wenn es aussichtslos scheint. Beide arbeiten auf eine bessere Zukunft hin, doch der Ausgang ist ungewiss. Schön und nachdenklich stimmend.
Abwechselnd wird aus Maggies und Calebs Sicht erzählt. Schnell gewinnen beide Charaktere an Tiefe und werden sympathisch. Nichts ist so einfach, wie es zu Anfang vielleicht scheinen mag und es wird auch sehr bald offensichtlich, dass die beiden immer noch etwas verbindet - trotz des schrecklichen Unfalls, der die beiden aus ihrem gewohnten Alltag gerissen und in eine vollkommen neue Welt geworfen hat.Ein Jahr ist seit dieser schicksalhaften Nacht vergangen. Caleb wird aus der Jugendstrafanstalt entlassen und Maggie ist wieder so weit hergestellt, dass sie zur Schule gehen kann. Womit beide nicht gerechnet haben ist, dass sie sich so bald wieder sehen würden.Maggie versucht mit ihren Gefühlen umzugehen. Sie fürchtet sich vor Caleb, der sich für den Autounfall - und somit ihre Verletzung - verantwortlich gezeigt hat ebenso, wie sie noch die alten Gefühle von Freunschaft und Bewunderung für ihn hegt. Schließlich waren die beiden von Kindheit an Nachbarn und gute Freunde.Caleb hingegen zeigt wenig Reue und sieht in Maggie die Person, die ihn ins Gefängnis gebracht hat. Allerdings hadert er eher mit seinem Schicksal und mit dem, wie sein Leben sich nun verändert hat, als dass er Groll gegen Maggie hegt.
Die Geschichte besticht vor allem durch die unfassbare Ungerechtigkeit, die zwei so normale und nette Teenager erfahren. Der Unfall, der zwei Leben zerstört und Familien auseinander reißt kommt so unerwartet wie heftig. Es herrscht immer ein Unterton der Verzweiflung, doch als die Geschichte voranschreitet und Maggie und Caleb sich wieder einander annähern und versuchen, all die Komplikationen, Falschheiten und Distanzen zu durchbrechen, schimmert immer mehr ein Funke von Hoffnung auf. Gerade diese leise Wandlung hält einen davon ab, das Buch aus der Hand zu legen. Man möchte keinen Moment der Entwicklungen verpassen und es scheint beinahe unmöglich, nicht mit den beiden mitzufiebern.Zudem gibt es dann und wann Hinweise, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Stück für Stück muss der Leser sich durch die Lügen und Verschleierungen wühlen, um auf den Kern und die wahre Geschichte jener Nacht zu kommen. Zwar kann diese schon bald erahnt werden, sicher ist man sich allerdings nie ganz wirklich was die Details angeht.
Traumhaft einfühlsam und überraschend mitreißend lässt Leaving Paradise den Leser auch nach dem letzten Satz noch nicht los und wirkt nach. Schön.
[Rezension] Simone Elkeles, Leaving Paradise


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