[Rezension] Sephira - Die Bruderschaft der Schatten

[Rezension] Sephira - Die Bruderschaft der Schattenab 14 Jahren13,5 x 21,5 cm464 SeitenEUR: 19,95 CHF: 30,50ISBN: 978-3-8000-5573-9 
Inhalt:Den Inhalt übernehme ich diesmal nicht vom Verlag - der verrät nämlich eindeutig zu viel. Statt einen Einblick in die Geschichte zu geben, verrät deren Klappentext nämlich schon den gesamten Inhalt. Und das sollte nicht Sinn der Sache sein.
Laurina ist die Tochter eines noridschen Fürsten. Als ihr Volk von christlichen Eiferern angegriffen wird, bleibt Laurinas Leuten nur noch die Flucht über das Wasser. Doch schon bald zieht ein Sturm über dem Meer auf und das Schiff kentert.Nur Laurina überlebt und wird an die Küste Ägyptens gespült, nahe Alexandria. Dort entdeckt der ehemalige Kreuzritter Gabriel die Gestrandete und nimmt sie bei sich auf. Es dauert nicht lange, bis Laurina merkt, dass Gabriel einige Geheimnisse vor ihr hat - und es soll sich herausstellen, dass Laurina selbst das größte seiner Geheimnisse ist.
Zum Buch:Bei Sephira handelt es sich um wunderschön ausgearbeitete und fundierte historische Fantasy, die eine gute Balance zwischen Information und Spannung hält.
Setting ist die Zeit der Kreuzzüge in und um Jerusalem, in der sich Saladin und Balduin um die Herrschaft Jerusalems streiten. Abgesehen von einigen nicht unrelevanten historischen Informationen, erhält der Leser vor allem auch Einblick in Laurinas nordische Götterwelt, die immerhin kaum in Schulen unterrichtet wird. Man erfährt so einiges über die Asen und den polytheistischen Glauben, der sich auch bei den alten Ägyptern finden lässt.
Laurina selbst ist eine starke Frau. Von ihrem Vater wurde sie als Junge erzogen und im Schwertkampf unterrichtet. Sie ist impulsiv, aber auch intelligent und ausdauernd. Alles in allem wurde sie zum Herrschen erzogen - in Ermangelung eines männlichen Erben.
Aber sie ist eben auch noch sehr jung und recht behütet aufgewachsen, weswegen sie kaum etwas von Liebe und sexueller Anziehung weiß.
Die Erzähler wechseln sich immer wieder ab, auch wenn Laurina dominiert. Sie selbst erzählt aus der Ich-Perspektive, während die Autorin für die übrigen Erzähler die personale Erzählperspektive gewählt hat. Das stört kaum bis überhaupt nicht. Irritation kommt vielleicht zu Beginn auf, doch die legt sich bald - vor allem, da der personale Erzähler genutzt wird, um einen besseren Überblick zu bieten.
Generell ist die Geschichte leicht und schnell zu lesen. Besonders junge und junggebliebene Leser werden sich hier wohlfühlen und vielleicht sogar ein neues Lieblingsbuch finden. Es handelt sich hier um eine Geschichte ohne übertriebene Romantik oder Action und mit genug Informationen, um den kleinen Wissensdurst zu löschen.
[Rezension] Sephira - Die Bruderschaft der Schatten
Herzlichen Dank anUeberreuter

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