Eine Prostituierte wird vermisst.
Als eine junge Frau ebenfalls spurlos verschwindet, ahnt Elli, dass diese beiden Fälle möglicherweise zusammenhängen.
Dieses Mal will die Kommissarin, eben ins beschauliche Speyer gezogen, keinen Fehler machen.
Doch schon bald steht sie mit ihren Kollegen vor einer schwerwiegenden Entscheidung, und Elli muss erkennen, dass sie mit einem nicht gerechnet hat: mit der perfekten Maske des Killers.
ER zeigt sein wahres Gesicht erst, als es zu spät ist.
Tief, böse, unendlich grausam.
Tick, tack - tick, tack ... Quelle
Die schwere Eichentür fiel mit einem dumpfen Rums ins Schloss und gab ihm das wahrscheinlich trügerische Gefühl, in Sicherheit zu sein. Doch mit dem Lärm und den möglichen Gefahren hatte er auch die Sonne und das Vogelzwitschern ausgesperrt.
Wie bereits oben erwähnt, ist Elli wieder die Protagonistin. Auch dieses Mal steht ihr Leben Kopf und nicht nur der Fall steht im Fokus, sondern ihr Privatleben. Elli gefällt mir als Protagonistin sehr gut, denn sie verkörpert nicht die Spitzenpolizistin, sondern viel mehr den Tollpatsch von neben an.Die Idee des Buches ist wieder einfach spitze. Im ersten Teil musste sich Elli einem Märchenmörder stellen. Im zweiten Teil ist die Autorin ebenfalls wieder kreativ gewesen. Er sammelt Tote. Was das bedeutet, müsst ihr leider selbst rausfinden, denn ich möchte euch nicht spoilern. Ich kann euch aber sagen, dass es sowohl grauenhaft, als auch wunderschön ist.Die Spannung konnte die Autorin überwiegend oben halten und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Das liegt sicherlich daran, dass ich nicht wusste, wer gute und wer böse Absichten hat. Nach dem ersten Teil traue ich keinem mehr über den Weg. Es gab den ein oder anderen Moment in dem ich mir die Tätersequenz noch mehr detailliert gewünscht habe. Aber überwiegend bin ich sehr zufrieden. Die Handlung ist gut ausgearbeitet, die Charaktere unperfekt perfekt und die Spannung gegeben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.Meine Bewertung