Rezension: Schlusstakt

Von Kielfeder

Arno Strobel – Schlusstakt




Kurzbeschreibung:

Für Vicki scheint ein Traum wahrgeworden zu sein: Sie hat es bei der neuen Castingshow in die letzte Runde auf einer abgelegenen Südsee-Insel geschafft und hat nun die Chance auf 2 Millionen Euro und einen Plattenvertrag. Aber der Wettbewerb ist nicht nur hart, sondern tödlich. Vickis Mitbewohnerin Carolin wird am Strand gefunden – erschlagen.
Wer ist zu so einer Tat fähig? War es einer der Kandidaten, die Carolin in den Fights aus dem Wettbewerb gedrängt hat? Die Anspannung wird zu einem wahren Nervenkrieg, denn der Mörder muss noch auf der Insel sein…

Mangelhaft

Dies war mein erster Jugendthriller von Arno Strobel, doch durch seine Bücher für Erwachsene weiß ich sehr gut, zu welchen Spannungshöchstleistungen er fähig ist.
Leider hat gerade dieser Aspekt mir hier sehr gefehlt. Es passiert nicht mehr als das, was auch schon im Klappentext angekündigt ist
Die Rahmenhandlung ist ganz nett. Sie hat mich unterhalten und ich fand es authentisch. Klar wurden natürlich alle Klischees verarbeitet, die es über eine Castingshow nur irgendwie gibt. Und die fehlende Tiefe schreibe ich der Tatsache zu, dass es eben auch jüngere Leser unterhalten soll.

Die Sprache hat mich das Buch rasch verschlingen lassen und das ist wirklich ein Wert, den man bei ihm immer wiederfindet. Darauf kann man sich in jedem seiner Bücher freuen.

Ich für meinen Teil war bisher mehr überzeugt von den Büchern für Erwachsene. Zwar war es schnell gelesen, aber es war ok. Nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht ist es auch für eine jüngere Zielgruppe passender, wenn der Thrilleranteil nicht allzu groß ist.
Kann man als Strobel-Fan lesen, muss man aber nicht.
Wenn man den Autor noch nicht kennt, ist das sicherlich eine begründete Möglichkeit, danach nie wieder ein Buch von ihm in die Hand zu nehmen.

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Format: Taschenbuch

ISBN: 9783785578650 Bewertung:

Erscheinungstermin: März 2015

Verlag: Loewe Verlag

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