Rezension: "Schlangenaugen" von Carol Grayson


Ich bedanke mich bei Carol Grayson für das eBook und die tolle Geschichte bedanken!
Schlangenaugen von Carol Grayson
Genre: Gay-Western-Romance
ASIN-Nr. sss
156 KB (ca. 62 Printseiten)
erhältlich als kindle edition beim Amazon.de
Klappentext:
In Louisiana führt das Schicksal die beiden Ausgestoßenen André LeClerq, einen notorischen Spieler, und Joseph St. Cloud, einen blinden Passagier, auf einem Mississippidampfer zusammen. Es herrscht Bürgerkrieg zwischen den Nord- und den Südstaaten. Die beiden müssen auf ihrer gemeinsamen Reise so einige Abenteuer bestehen und werden schnell Freunde. Als sie sich endlich eingestehen, dass sie mehr als Freundschaft verbindet, ist der Krieg fast zu Ende. Doch mittlerweile teilen sie mehr als ein Geheimnis miteinander. Werden sie zwischen Rassenhass und Leidenschaft einen gemeinsamen Weg für sich finden?
Meine Rezension:
Ich gebe es zu, mit „Schlangenaugen“ habe ich meinen allerersten Western überhaupt gelesen, genauer gesagt ist das Buch im Genre Gay-Western-Romace angesiedelt.
Die Geschichte um den jungen Joseph St. Cloud und André LeClerq spielt in der Zeit des Bürgerkrieges zwischen Nord und Süd in den Vereinigten Staaten.
Die reichen Plantagenbesitzer im Süden – besser gesagt in Louisiana, wo die Geschichte spielt – haben ihren Reichtum auf den Rücken der schwarzen Sklaven aufgebaut, so auch der Plantagenbesitzer Ibrahim McMillan. Aber er ist nicht nur reich, sondern auch äußerst brutal und so wird Joseph aus einer Vergewaltigung einer jungen Sklavin geboren. Doch er ist von Anfang anders, und nicht nur, weil er der uneheliche Sohn des Plantagenbesitzers ist. Für einen Mischling hat er sehr helle Haut und weil ihm zum einen das Brandzeichen von McMillan fehlt und er auch noch nie Peitschenhiebe bekam oder in Ketten gelegt worden war, könnte man meinen, er wäre ein Weißer.
Aber ist es ein Segen oder doch eher ein Fluch?
Während Joseph auf der Plantage aufwächst, wächst ein junger Mann namens André LeClerq im nahe gelegenen Ort Batton Rouge auf. Von Natur aus ein hübscher, attraktiver Busche, der die meiste Zeit sein Geld in Saloons verdient und so seine Liebe zum Glücksspiel entdeckt. Doch eines Tages hat in sein Glück im Würfelspiel verlassen. Er würfelt „Schlangenaugen“ … das bedeutet zwei Einser und hat damit das Spiel verloren. Dass dabei auch noch sein Betrug mit aufgedeckt wird, lässt den Sheriff handeln. Er muss sofort die Stadt Batton Rouge verlassen und darf nicht mehr zurückkommen, ansonsten würde er verhaftet werden. Der Sheriff steckt André auf einen Mississippidampfer und dieser fährt mit ihm Norden.
Noch am ersten Tag wird ein blinder Passagier entdeckt und der ist niemand anderer als Joseph St. Cloud. Doch seine helle Haut rettet ihm das Leben und so muss er für seine Überfahrt in den Norden lediglich arbeiten. Währenddessen lernt er André kennen und sie beide fühlen sich auf seltsame Art und Weise zueinander hingezogen.

Mehr möchte ich aber nicht von der Geschichte erzählen, denn ab da wird es wirklich sehr spannend. Joseph und André haben noch so einige Abenteuer und Gefahren zu überstehen, die während eines Krieges jedem das Leben kosten könnte.

Leider war auch diese Geschichte wieder viel zu kurz, was sich aber dieses Mal wirklich bemerkbar macht. Ich hätte sehr gerne mehr von den Gefühlen zwischen Joseph und André gelesen, mehr mit ihnen gelitten, mich gefreut und mitgefiebert.
Nichtsdestotrotz ist „Schlangenaugen“ eine tolle Novelle, die ein historisches Thema als Hintergrund hat, welches bei mir immer einem merkwürdigen Beigeschmack hinterlässt. Aber ich finde, der Autorin ist es sehr gut gelungen die Atmosphäre des amerikanischen Bürgerkriegs einzufangen und die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten mit einzuweben.
Die Geschichte bietet Spannung vom Anfang bis zum Ende. .

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