Verlag: Freies Geistesleben
Erschienen am 24.03.2020
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag
Jugendbuch/historischer Fantasy-RomanEmpfohlenes Alter: 14-17 Jahre476 SeitenHardcover: 22,00€ (D), Kindle: 18,99€ (D)
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*Dieses Buch wurden mir als kostenloses Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich dennoch vollkommen ehrlich.*
Unsere Hauptfigur Makepeace lebt im 17. Jahrhundert in einem kleinen Dorf nahe London. Ihr gesamtes Leben ist geprägt vom Glauben, dem sie sich beugen muss. Doch am meisten Angst hat sie, wenn ihre Mutter sie Nacht für Nacht in die nahegelegene Friedhofskapelle sperrt und sie die ganze Nacht mit ihren Schatten und Ängsten alleine lässt. Doch sind es wirklich nur Einbildungen und Schatten der Nacht, oder hat Makepeace es hier mit höheren Mächten zu tun?
Ich habe ein derartiges Buch noch nie gelesen. Ich bin eigentlich kein Fan von historischen Romanen und habe mit Religion auch nicht wirklich was am Hut, aber durch den versprochenen Fantasy Einschlag fand ich das Thema des Buches dennoch spannend. Zu Anfang wurde ich nur mühsam warm mit der Geschichte, für die mir erst mal kein anderer Begriff als "abgedreht" einfiel. Makepeace ist ein liebes Mädchen, mit dem ich schnell sympathisiert habe, aber die Handlungen ihrer Mutter waren für mich einfach nur schockierend...
Über die Idee des ganzen möchte ich noch nicht zu viel vorweg nehmen, aber wie der Klappentext bereits verrät, geht es um Geister, die sich in Körper von Lebenden einschleusen und damit ganz schönes Unheil anrichten können. Dieser Fantasy Aspekt gibt der Geschichte einen besonders düsteren Touch und war manchmal fast wie ein Gruselbuch. Ich persönlich mag solche Einschläge auch in Jugendbüchern sehr gerne und habe ich super unterhalten gefühlt.
Die Figuren sind ebenfalls toll gezeichnet. Makepeace ist nicht nur das liebe, kleine Mädchen, sondern macht eine ganz schöne Wandlung durch und muss für ihr Alter viel Stärke und Mut beweisen. Charaktere wie ihre Mutter mochte ich jetzt nicht übermäßig gerne, aber man kann alle Handlungen der Figuren gut nachvollziehen, da sie realistisch gezeichnet sind und ihren Willen durchsetzen.Dementsprechend lebt die Geschichte sehr von den Figuren im Allgemeinen, von Makepeace und den Geistern aber im Besonderen.
Alles Liebe