{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die Erwählte


{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die Erwählte
Autor: Sarah J. MaasTitel: Throne of Glass – Die ErwählteOriginaltitel: Throne of GlassTeil einer Reihe?: Ja, erster Teil (Throne of Glass #1)Seitenzahl: 500 SeitenVerlag:Deutscher Taschenbuch VerlagISBN: 978-3-423-76078-2 Preis: 17,95€ [Hardcover] 14,99€ [eBook]Genre: (High) Fantasy, Young Adult, RomanceVeröffentlichung: September 2013Altersempfehlung: 14 – 17 JahreLeseprobe
Throne of Glass - Die Erwählte (Throne of Glass, #1)

Inhalt:

Celaena ist die gefürchtetste Assassinin des Reiches. Deshalb wurde sie auch, nachdem man sie geschnappt hatte, zur Sklavenarbeit in den Salzminen von Endovier verurteilt, einem Arbeitslager, das niemand länger als ein paar Monate überlebt -  niemand außer Celaena. Sie ist bereits ein Jahr dort, als der junge Captain der königlichen Leibgarde Chaol während der Arbeit auftaucht und sie zum Prinzen Dorian führt. Dorian will, dass sie sein Champion wird für einen Wettkampf am Hofe des Königs wird. Wenn sie den gewinnen sollte, bekommt sie nach wenigen Jahren im Dienste des Königs ihre Freiheit zurück. 

Aufmachung:

Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass mir das Cover anfangs überhaupt nicht gefallen hat. Doch je öfter ich es gesehen habe, desto besser fand ich es, sodass es mir mittlerweile sogar richtig gut gefällt. 
Der Hintergrund des Covers ist in einem Hellblau gehalten. Einzig die goldene Überschrift, der Lila Untertitel und Celaena stechen hervor. Celaena ist voller Blutspritzer, die man erst auf dem zweiten Blick erkennt, und sie trägt ein Amulett, dass sie im Laufe der Geschichte geschenkt bekommt. 
Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist das Buch komplett in weiß gehalten, einzig auf dem Buchrücken sind Autor, Titel und Verlag in Gold geschrieben. Ich mag ja weiße Bücher eher weniger, da ich beim Lesen immer Angst habe, die dreckig zu machen, da das bei weißen Sachen ja immer viel zu schnell passiert. [Mein Buch ist nach dem Lesen übrigens trotzdem genauso sauber geblieben wie davor.]
Auf den ersten Seiten des Buches findet man eine Landkarte der Königreiche, in denen die Geschichte spielt bzw. von welchen in der Geschichte berichtet wird. 

Aufbau, Schreibstil und Perspektiven:

Das Buch ist in 54 Kapitel mit unterschiedlicher Länge unterteilt. Am Ende des Buches befindet sich noch eine Leseprobe.
Der Schreibstil der Autorin hat es mir wirklich sehr angetan. Sie erschafft eine Atmosphäre mit ihren Worten, in denen man sich sofort wohl fühlt. Eine Besonderheit ihres Schreibstils ist zumal, dass sie Sätze manchmal unvollendet lässt. Dies ermöglicht dem Leser, sie selber weiterzudenken.
Das Buch ist verschiedenen Perspektiven, immer jeweils in der personalen Erzählperspektive geschrieben. Die dominanteste Perspektive ist natürlich die von Celaena. Aber auch die von Dorian oder die von Chaol kommen ab und an vor. Dann gibt es noch ein paar Perspektiven, aus denen nur ein- oder zweimal erzählt wird.Was mich ein bisschen stört, ist, dass sie Perspektiven teilweise ineinander verlaufen, sodass man für einen kurzen Moment dann nicht mehr weiß, aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Dies legt sich aber immer schnell wieder, sodass das nicht allzu schwer ins Gewicht fällt.

Meine Meinung:

„Throne of Glass“ hat mir wirklich unheimlich gut gefallen! Schon von der ersten Seite an hat es mich gepackt und erst ganz zum Schluss wieder losgelassen, sodass ich es in nicht einmal zwei Tagen verschlungen habe.
Zunächst einmal ist das Buch sehr spannend, manchmal sogar so spannend, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann und einfach immer weiter und weiter lesen muss. 
Und wenn es dann doch einmal nicht ganz so spannend ist, dann lockt einen die interessante Idee und die wundervolle Welt zum weiterlesen. Ich muss ja gestehen, dass ich mir das Buch so ähnlich wie „Die Tribute von Panem“ vorgestellt habe, bloß mit einem High Fantasy Hintergrund. Doch dem ist nicht so. Natürlich erkennt man gewisse Ähnlichkeiten, doch bei den Wettkämpfen müssen sich die Kandidaten – zumindest meistens – nicht bis aufs Blut bekämpfen. Auch haben sie dazwischen immer mal wieder freie Zeit, die Celaena zum Beispiel zum Lesen nutzt. Des Weiteren geht es auch nicht nur um die Wettkämpfe. Ganz im Gegenteil, sie treten sogar eher in den Hintergrund. Stattdessen rückt „das Böse“, das sich in der Burg herumtreibt, in den Vordergrund. Ich finde die Welt, die Sarah J. Maas in ihrem Buch geschaffen hat, einfach wundervoll. Oft habe ich mir die Landkarte am Anfang des Buches angeschaut und mir versucht vorzustellen, wie es denn an den einzelnen Orten aussehen mag. Ich hoffe, man erfährt in den Folgebänden (es soll ja eine Reihe mit 6 Büchern werden) noch einiges über die Welt.Die Magie hat der König von Adarlan ja aus der Welt verbannt. Schade finde ich an dieser Stelle, dass man nicht erfährt, warum er dies getan hat. An sich erfährt man relativ wenig über die Vorgeschichte der Welt. Ich hoffe, dass ändert sich in den Folgebänden noch.
Ich kam mit Celaena nicht von Anfang an klar. Das lag jetzt nicht daran, dass sie mir unsympathisch war, sondern eher daran, dass ich nicht genau wusste, woran ich nun bei ihr bin. Skrupelloser Killer oder doch Frau, mit einem Faible für schöne Kleider und allgemein ihr Aussehen. In den ersten Kapitel überlegt sie dauernd, wie sie ihren Gegenüber am besten umbringen kann, was mich doch sehr gestört hat. Zum Glück hört sie damit im Laufe der Geschichte auf. Nach und nach lernt der Leser sie auch immer besser kennen und irgendwann erkennt man, dass ihr Charakter doch nicht in zwei Teile geteilt ist und dass sie weder Schwarz noch Weiß ist, sondern ganz viel Grau dazwischen ist.Dorian und Chaol sind beide zwei sehr sympathische Protagonisten, die ja dann Teil der Dreiecksbeziehung mit Celaena werden, die ja bereits im Klappentext erwähnt wird. Lange konnte ich mich selber nicht zwischen ihnen entscheiden, denn beide haben ihre Eigenarten, die sie zu ganz besonderen Personen machen. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich aber für Dorian. Allerdings finde ich die Dreiecksbeziehung hier jetzt nicht so schlimm, wie in anderen Büchern. Lange war mir es überhaupt vom Inhalt nicht einmal klar, dass es eine geben wird.
Das Ende kommt noch einmal sehr spannend daher, mit ganz vielen überraschenden Wendungen, die einen in Atem halten. Es werden auch alle Fragen beantwortet, sodass die Geschichte ein schönes, rundes Ende hat, obwohl noch Folgebände kommen werden.

Mein Fazit:

Ich war wirklich gespannt auf das Buch. Und schon nach der ersten Seite hatte es mich in seinen Bann geschlagen mit seiner tollen Story, einer wundervollen Welt, in die man abtauchen kann, der hohen Spannung und Protagonisten, die keine langweiligen Schwarz-Weiß Charaktere sind. Jedem, der gerne High Fantasy liest und in fremde Welten abtaucht, kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen!
{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die Erwählte

Mein Bild im Kopf:

Ich sah immer mal wieder unauffällig zu ihr hin. Was dachte die sich eigentlich, hier einfach am Hof aufzutauchen und den Prinzen für sich in Beschlag zu nehmen, ob wohl ICH es schon so lange  versuchte. Und dann hatte sie ihn mit einer Leichtigkeit um den Finger gewickelt, die mich – auch wenn ich es nicht gerne zugab – grün vor Neid gemacht hatte. Ich musste nun endlich einschreiten, bevor es zu spät war. Doch wie? Wenn ich das wüsste, hätte ich schon gewonnen.

Die Autorin:

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Bildquelle


Sarah J. Maas, 26, wuchs in Manhattan auf und lebt seit einiger Zeit in der kalifornischen Wüste. Bereits mit dem ersten Entwurf zu ›Throne of Glass‹ sorgte sie für Furore: Mit 16 veröffentlichte sie ›Queen of Glass‹ (so der damalige Titel) auf einem Online-Forum für Autoren und initiierte damit eines der frühesten Online-Phänomene weltweit. [Quelle: dtv]

Die Reihe:

{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die Erwählte{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die ErwählteBildquelle: Crown of MidnightDiese Reihe soll insgesamt 6 Teile haben!

Dank:

Mein herzlichster Dank gilt Lovelybooks und dtv für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die Erwählte{Rezension} Sarah J. Maas: Throne of Glass – Die Erwählte

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