Susan Andersen – Rosarot in Seattle
Kurzbeschreibung:
Detective Jason de Sanges ist viel zu streng, findet die freche Künstlerin Poppy Calloway. Deshalb passen sie ungefähr so gut zusammen wie Öl- und Wasserfarbe. Nämlich gar nicht! Bis ausgerechnet dieser unbeugsame, aber unbestritten sexy Gesetzeshüter ein Projekt überwacht, das Poppy mit drei verurteilten Sprayern durchführt. Liegt es am Funkeln in Jasons Augen? Am Knistern in der Luft? Am Prickeln unter der Haut? Jedenfalls würde Poppy sich am liebsten eine Dose schnappen und ein fettes rosarotes Herz an die nächste Mauer sprühen! Mit zwei Buchstaben: J & P! Ob Jason dann immer noch nur an Recht und Ordnung denkt – oder sie endlich küsst?
Locker-leicht und romantisch
Ein niedliches Cover, eine süße Kurzbeschreibung und schon hatte ich mich für Susan Andersen begeistern und dieses, mein erstes, Buch von ihr verschlingen können.
Ganz einfach.
Aber wie wars?
Dadurch, dass ich noch keine anderen Bücher von ihr in der Hand hatte, kann ich keine Vergleiche ziehen, doch ich kann ein Urteil fällen. Urteil also: Mir hat es gefallen!
Die locker-leichte romantische Komödie ist gestrickt um eine kleine Krimieinlage, die sich durch das ganze Buch zieht. Das nimmt dem Buch den etwas kitschigen Touch. Ok, es ist noch immer kitschig, romantisch und vorhersehbar, aber was erwartet man denn auch sonst von einem Chick-Lit-Roman?
Ich konnte lachen und ich konnte bangen und ich habe einige sehr schöne Stunden mit dem Buch verbracht.
Mit den Charakteren schafft die Autorin sehr interessante Figuren, die sich vom Mainstream abheben. Poppy ist durchgeknallt und eigensinnig und Jason ist verschlossen und lässt niemanden an sich heran. Er redet sich ständig vollkommen unsinniges Zeug ein und es ist nicht abzusehen, ob er die selbstständig errichtete Mauer um sich herum auch wieder abtragen kann.
Das macht die Geschichte sehr interessant und vor allem amüsant.
Nur oft tat mir Poppy wirklich sehr leid, wenn sie schon wieder einen ihrer Versuche startete, Jason zu umgarnen…
Es war sicherlich nicht mehr letztes Buch von Susan Andersen und ich hoffe, ihr habt genauso viel Freude an dem Buch, wie ich.