- Autorin: Rachel Vincent
- Taschenbuch: 287 Seiten
- Verlag: Mira Taschenbuch (April 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3899419464
- ISBN-13: 978-3899419467
- Originaltitel: My Soul to Take
- Größe und/oder Gewicht: 20,2 x 13,8 x 2,8
- Band 2 von 7
- Leseprobe
Da es sich hier um den zweiten Band der Soul Screamer Reihe handelt sind in der Rezension Spoiler zum ersten Band enthalten. Wer den ersten Teil also nicht kennt sollte nicht weiter lesen. Meine Rezension zum ersten Band findet ihr hier.
Kurzbeschreibung
Kaylee hatte sich darauf gefreut, mit Nash zum Konzert zu gehen. Aber schon nach wenigen Songs bricht der Popstar tot auf der Bühne zusammen. Kaylee versteht es nicht. Sie hätte doch wie sonst auch den Tod vorhersehen müssen! Aber da war kein Schatten, kein dunkler Nebel. Von einer Reaperin erfährt sie, dass die Sängerin ihre Seele bereits fortgegeben hatte – und wer als Nächstes sterben wird. Jemand, den sie kennt…
Kaylee setzt alles daran, diesen Menschen zu retten, und muss dafür sogar ihre Beziehung mit Nash aufs Spiel setzen. Denn immer mehr Teenager schließen mit leuchtenden Augen einen Pakt mit dem Tod: Für Ruhm und Erfolg verkaufen sie ihre Seelen und nehmen ewige Qualen in Kauf. Dem muss Kaylee ein Ende setzen. Auch wenn sie dafür in die Welt der Dämonen muss.
Bewertung
Von dem ersten Band der Soul Screamers Reihe war ich mehr als begeistert. Daher wünscht man sich als Leser natürlich, dass die Autorin die Spannung auch im zweiten Band halten kann und ich muss sagen Rachel Vincent ist es gelungen mich auch hier wieder ihn ihren Bann ziehen zu können auch wenn ich mit manchen Dingen nicht zufrieden war. Dies fällt jedoch unter dem Punkt von Kritik auf hohem Niveau. Aus diesem Grund gehe ich hier nicht weiter drauf ein.
Zeitlich spielt der zweite Teil direkt nach dem ersten. Dem Leser wird es dadurch erleichtert sich gleich wieder in die Geschichte hinein zu finden, jedenfalls ging es mir so. Sicherlich weiß man jetzt über Kaylee und ihre Gabe als Banshee bescheid, so dass in dieser Richtung nicht viel an Spannung dazu gewonnen werden kann, aber der Leser erfährt dieses Mal mehr über die Reaper und die Welt der Dämonen. Die Story an sich muss ich gestehen hat mich dieses Mal nicht so vom Hocker gehauen. Mädchen die ihre Seelen an Dämonen verkaufen nur um reich und berühmt zu werden war mir ein bisschen zu einfach gestrickt, so dass hier beim lesen nicht sonderlich auf die Hintergründe geachtet habe. Mein Hauptaugenmerk lag dieses Mal auch mehr auf den Charakteren und den neuen Dingen in diesem Band. Außerdem ist das Element des Seelen verkaufens nicht erst von Rachel Vincent in eine Geschichte verpackt worden. Ging doch schon Goethes Faust einen Pakt mit dem Teufel ein.
Genauso wie auch bereits im ersten Band sind die Charaktere einfach nur toll. Aber neben den bekannten Personen wie Kaylee, Nash und Emma war Todd, Nashs Bruder, der ja ein Reaper ist, einfach nur spitze. Todd bringt frischen Wind in die Geschichte, aber auch Kaylees Vater, der im ersten Band nach Jahren wieder zurück kam ist nun häufiger da, auch wenn die beiden am Anfang doch leichte Schwieriegkeiten hatten. Neben den oben genannten Figuren tauchen natürlich auch wieder Kaylees Vater und Nashs Mutter auf, die Kaylee dabei hilft ihre Gabe besser unter Kontrolle zu bekommen. Kaylees nervige Cousine Sophie taucht hier zwar auch, hat mich jedoch hier nicht so gestört wie im erste Band.
Der Schreibstil ist nicht sonderlich tiefgründig, aber er ist locker und einfach zu lesen, was der Handlung und auch dem allgemeinem Bild des Buches entspricht. An einigen Stellen hatte ich zwar das Gefühl, dass Rachel Vincent versucht die Sprache zu jugendlich zu halten, doch im Großen und Ganzen stört einen das nicht am Lesen. Trotz der kleinen Mängel hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß und wurde sehr gut unterhalten, so dass ich hier die kleinen Fehler nicht in die Gesamtbewertung einfließen lasse, denn wirklich gestört haben mich die Kritikpunkte nicht. Anführen wollte ich sie jedoch hier, da es sicherlich Leser geben wird, die sich genau von diesen Punkten angestoßen fühlen.
Fazit
Genauso wie der erste Band der Soul Sreamers Reihe konnte mich auch dieser Band wieder überzeugen. Die Geschichte war zwar nicht mehr ganz so spannend, hatte jedoch wieder genauso witzige Dialoge zu bieten wie ich es bereits aus dem ersten Band liebte. Das Ende hat mich ein bisschen traurig zurück gelassen, denn es endet eben nicht immer alles mit einem Happy End. Zum Glück wird der Leser in den nächsten Monaten noch viel Spaß mit Kaylee, Nash und natürlich Todd haben. Der dritte Band ist zum Glück bereits erschienen.
Die Reihe auf deutsch___________________________________________
Die Reihe auf englisch___________________________________________