Autorin: Rebecca Gablé
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-431-03977-1
Preis: € 26,00 [D]
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 763
Reihe: Otto der Große (2/2)
Meine Wertung: 5 Federn
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Klappentext
"Könige sind wie Gaukler.Sie blenden mit ihrem Mummenschanz, damit die Untertanen nicht merken,
wenn das Reich auseinanderfällt."
Anno Domini 951: Der junge Gaidemar, ein Bastard unbekannter Herkunft und Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, erhält einen gefährlichen Auftrag: Er soll die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda befreien. Auf ihrer Flucht verliebt er sich in Adelheid, aber sie heiratet König Otto. Dennoch steigt Gaidemar zum Vertrauten der Königin auf und erringt mit Otto auf dem Lechfeld den Sieg über die Ungarn. Schließlich verlobt er sich mit der Tochter eines mächtigen Slawenfürsten, und der Makel seiner Geburt scheint endgültig getilgt. Doch Adelheid und Gaidemar ahnen nicht, dass ihr gefährlichster Feind noch lange nicht besiegt ist, und als sie mit Otto zur Kaiserkrönung nach Rom aufbrechen, droht ihnen dies zum Verhängnis zu werden ...
Erster Satz
Inhalt
Gaidemar gibt der jungen italienischen Königin einen Tipp, wie sie sich aus ihrem Gefämgnis befreien kann. Danach bringt er sie zu König Otto, dieser überzeugt sie sie zu heiraten. Gaidemar geht dann mit Ottos Sohn Liudolf mit, da er sich Henning, Ottos Bruder, zum Feind machte auf der Burg...
Meine Meinung
Ein wunderschöner Roman.
Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten gehabt in das Buch reinzukommen. Nein, das ist falsch ausgedrückt, das reinkommen war kein Problem, aber ich vermisste die ganze Zeit über Tugomir. Da dieser im ersten Band eine sehr große Rolle spielte, bin ich davon ausgegangen, das es hier auch so sein wird. Kann aber, geschichtlich gesehen, gar nicht sein. Ist halt blöd, wenn man das vergisst. *gg*
Es ist schon eine Weil eher, wo ich den ersten Teil "Das Haupt der Welt" las und ich hatte nicht mehr auf den Plan gehabt, das Tugomir ja nicht mehr bei Otto ist. Aber nachdem mir das dann bewusst wurde, war ich eh schon mitten drin und gefangen in der Geschichte gewesen und dann über Seite 497 hocherfreut, als Gaidemar bei dem Fürst der Heveller, also Tugomir, aufwachte. Endlich. :)
Gaidmar, ist ein Bastard. Er weiß nicht zu hundertprozent, wer sein Vater ist, aber er vermutet königlich, König Otto um genauso zu sein. Aber er weiß es nicht. Über seine Mutter weiß er gar nichts. Er ist bei Zieheltern aufgewachsen, mit Ziehgeschwistern, die ihm nicht alle gewogen sind. Er ist mit Liudolf unterwegs, aber als der ein Komplott gegen Henning plant, hat Gaidemar Probleme mit seinerLoyalität, da er dem König seine Treue geschworen hat.
Adelheid ist eine interessante Person. Allein sich durch das Gefängnis zu graben, ist schon eine reife Leistung. Mit Otto hat sie dann einen wunderbaren zweiten Ehemann. Allerdings bleiben Schicksalsschläge nicht aus und Söhne sterben.
Ich fand den Roman wieder großartig. Rebecca Gablé verpackt - wieder einmal - gelebte Geschichte in einen wundervollen Roman, den man - einmal angefangen - nicht aus der Hand legen kann. Spannend bis zum Schluss!
Fazit
Wunderschöner zweiter Band rund um König Otto. :)
Otto der Große
Band 1: Das Haupt der Welt
Band 2: Die fremde Königin
Vielen lieben Dank an Verlag Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar.
Liebe Grüße, Sabrina