Inhalt Dies ist nicht der "übliche" Krimi. Elfie ist eine freundliche und äusserst hilfsbereite Dame mit einem extremen Gerechtigkeitssinn. Dieser sorgt schon auf dafür, dass sie Mord als Hilfsmittel einsetzt um für Gerechtigkeit zu sorgen. Dabei geht sie stets raffiniert und recht pragmatisch vor. Aber, nachdem sie bei ihrem letzten Mord fast aufgeflogen wäre, möchte sie nicht mehr selber eingreifen. Elfie ist einfach sympathisch. Der Leser kann ihr ihre Gedanken und Taten unmöglich übel nehmen, im Gegenteil, er kann sich bestens damit identifizieren. Elfie sieht in ihren (vergangenen) Taten auch nicht das Falsche, für sie steht einfach nur die Gerechtigkeit - oder was sie dafür hält - im Vordergrund. Dabei ist sie von grundauf charmant und liebenswert. Mir gefällt nicht nur die Charaktere Elfie und Alex, mir gefällt die gesamte Story so richtig gut. Mit Humor und Spannung können die Autorinnen,
Elfie Ruhland soll die Unterlagen des Bestattungsinstitus Pietas in Ordnung bringen und alles für eine anstehende Steuerprüfung sortieren.
Die Chefin des Instituts macht ihren Angestellten allerdings das Leben schwer und obwohl Elfie sich vorgenommen hatte solche Dinge nicht mehr selbst in die Hand zu nehmen, gerät sie das ein oder andere Mal doch sehr in Versuchung...als dann ein unzufriedener Kunde stirbt, trifft Elfie auf die ihr bereits bekannte Ermittlerin Alex und gerät unter Verdacht, an dessen Tod Schuld zu sein.
Ab da passieren viele Dinge Schlag auf Schlag, Skandale werden aufgedeckt, es gibt einen weiteren Todesfall und ob Elfie darin verwickelt ist, muss Alex nun herausfinden...
Meine Meinung
"Radieschen von unten" wurde mir vom Aufbau Taschenbuch Verlag als Rezensionsexemplar zugesandt. Vielen Dank dafür!
Hierbei handelt es sich um den zweiten "Elfie Ruhland" Krimi. Der erste, mit dem Titel "Manchmal muss es eben Mord sein", erschien 2012 und hat mir damals richtig gut gefallen.
Alex, die bei der Kripo arbeitet und schon öfter mit Elfie im Zusammenhang von unerklärlichen Todesfällen zu tun hatte, spielt ebenfalls eine grosse Rolle. Die beiden verbindet ein unsichtbares Band und auch wenn Alex immer wieder Zweifel hat, sieht sie in Elfie doch die freundliche und liebenswerte Person, die sie eigentlich ist. Mit Alex kommt auch Mops Amadeus wieder mit in die Story, der ebenfalls seinen Teil zur Aufklärung beiträgt.
Ein spannender Krimi, bei dem die amüsanten Stellen nie zu kurz kommen und, der das, was Gerechtigkeit eigentlich bedeutet komplett auf den Kopf stellt.
Wunderbar unterhaltsam und absolut gelungen!Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Mein Bewertungssystem kann in der rechten Sidebar nachgelesen werden.Frida Mey sind Friedlind Lipsky und Ingeborg Struckmeyer.
Friedlind Lipsky wurde 1957 geboren und stammt aus dem Weserbergland. Sie arbeitet als Journalistin.
Ingeborg Struckmeyer wurde 1942 geboren. Sie ist Diplom-Bibliothekarin und hat schreibt Kurzgeschichten die auch schon mehrfach ausgezeichnet wurden. Sie lebt derzeit in München.
Erscheinungsdatum: 8. November 2013
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag
Seitenanzahl: ca. 282 Seiten
Preis: ca. 8,99€
ISBN: 978-3746629766