Seiten: 304
Originaltitel: Demonglass 03
ISBN: 978-3-8025-8241-7
Verlag: Egmont-LYX
Über die Autorin
Rachel Hawkins wurde in Virginia geboren und ist in Alabama aufgewachsen. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als Englischlehrerin und begann 2007 zu schreiben. Hex Hall – Wilder Zauber ist ihr Debüt als Fantasy-Autorin.
DAS SPANNENDE FINALE VON HEX HALL!Sophie Mercer ist gehörig in Schwierigkeiten. Sie hat ihre dämonischen Kräfte verloren, wurde von ihren Freunden getrennt und ist nun mitten in einem Lager von Kriegerinnen gelandet, die magische Wesen wie Sophie eigentlich jagen. Doch statt sie zu töten, eröffnen ihr die Brannick-Frauen, dass sie der Schlüssel ist, um einen Krieg in der magischen Welt zu verhindern. Aber wie kann ihr das ohne ihre Kräfte gelingen?
Materialität
Der letzte Teil der Trilogie hat das gleiche Material beim Einband und ist daher sehr stabil trotz der Taschenbuchoptik, von denen man gewohnt ist, dass sie mind. einen Knick im Rücken nach dem ersten Lesen haben. Doch dem ist nicht so bei diesem Buch. Es hat das Lesen ohne Knick überstanden. Auch das Vorurteil, dass die Seiten womöglich rausfallen wegen schlechter Klebebindung, ist nach erstem Lesen zu nicht gemacht worden.
Zusammengefasst habe ich in dieser Kategorie nichts zu mäkeln.
Cover
Dieses Cover rundet die Trilogie stimmig ab. Es ähnenlt den beiden Vorgängern sehr. Nur ein paar Details wurden geändert, ansonsten ist es das gleiche wie vorher auch. Da es sich hierbei um eine abgeschlossene Geschichte handelt, ist es eine nette Idee, auch wenn ich mir etwas mehr Abwechslung gewünscht hätte.
Inhaltliche Bewertung
Bevor ich genauer werde, möchte ich kurz etwas zu den Vorgängern sagen, damit man meine Beurteilung etwas besser nachvollziehen kann.
Den ersten Band fand ich ganz nett, weil ich anfangs nicht in die Geschichte hinein fand, aber am Ende es wider Erwarten doch noch spannend wurde.
Band 2 fand ich wesentlich besser gelungen mit mehr Spannung in der Geschichte und einer tollen Rahmenhandlung mit dem Liebeschaos um Sophie.
Nun zu Band 3. Als ich die letzte Seite gelesen habe, dachte ich plötzlich: “Schon vorbei? Die Geschichte ging doch noch gar nicht los.” Ein eher schlechtes Zeichen für ein Buch. Es gab nur 1 Stelle im Buch, die mir sogar Tränen in die Augen jagte, als Sophie beinahe Jenna tötete. Diese Szene fand ich sehr rührend, aber ansonsten liest sich die Geschichte eher lasch.
Sophie, die Hauptperson, ist wie immer sarkastisch, was die Gesamtwertung etwas aufbessert. Ohne ihre zynischen Beiträge und Jennas kesse Antworten hätte ich möglicherweise abgebrochen.
Das Liebesdebakel ist auch etwas nervend, da es mich fast an Zoe aus House of Night erinnerte. Glücklicherweise ist es bei Sophie nicht allzu drastisch und man kann nocheinmal darüber hinwegsehen, denn Sophie selbst wirkt auf mich sehr sympathisch als Mensch besonders im Umgang mit ihrer besten Freundin Jenna. Irgendwie erinnert Sophies zynische Art mich an mich selbst, deswegen schaffe ich es mich sehr gut mich in sie hinein zu versetzen. Das gibt der Geschichte wieder ein paar Pluspunkte.
Fazit
Alles in allem ist es ein runder Abschluss der Trilogie, aber ich hätte mir mehr Spannung erwünscht.
Prädikat
Für Zwischendurch