Rezension: Puerta Oscura. Totenreise

Von Kielfeder

David Lozano Garbala – Puerta Oscura. Totenreise



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Kurzbeschreibung:
Eigentlich ist Pascal nur wegen Michelle zu der Gothic-Party in die Pariser Wohnung der Familie Marceaux gekommen. Doch bei der Suche nach passenden Klamotten für seine Kostümierung findet er in einer alten Truhe die Puerta Oscura, den geheimen Zugang zum Reich der Toten. Nur alle 100 Jahre, in der Nacht zu Allerheiligen, wird die Pforte geöffnet und gestattet einem einzelnen Wanderer den Eintritt in die Unterwelt. Aber das Gleichgewicht zwischen dem Totenreich und unserer Welt ist fragil. Wann immer ein Lebender in das Totenreich geht, gelangt ein Wesen aus der Unterwelt in die Wirklichkeit. Pascal hat einen Vampir befreit, der nun Michelle entführt, und sie in den tiefsten Winkeln der Hölle verstecken lässt. Zögernd, und nur mit einem magischen Medaillon bewaffnet, begibt sich Pascal erneut in das Reich der Toten. Er hat nur sieben Tage Zeit. Und die vergehen schnell – in der Ewigkeit!
Spannung bis zur letzte Seite!
Lange Zeit bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, weil ich nicht so recht wusste, worauf ich mich einlassen würde.
Doch jetzt bin ich mehr als froh, dass ich dieses Buch gelesen habe.
Die Sprache ist einfach und der Zielgruppe angemessen, sodass man schnell in das Geschehen hineingezogen wird. Die Kapitel sind kurz und knackig und die Perspektive wird immer wieder gewechselt, was mich aber nicht gestört hat. Eher war es einer steigenden Spannungskurve sehr zuträglich, weil so keine Langweile aufkommen konnte. Am Ende eines jeden Kapitels hatte ich das Bedürfnis, unbedingt weiterlesen zu wollen.
So hatte ich das Buch leider schon nach sehr kurzer Zeit ausgelesen…
Die Charaktere sind nicht überraschend neu. Ein unsicherer Held, der sich mit der Zeit mausert. Sein Freund, der ihm natürlich bei allen Schandtaten treu zur Seite steht. Ein Mädchen, was diese Freundschaft auf eine harte Probe stellt.
Und dennoch hat es mir gereicht. Sie passten einfach in diese Handlung, zumal der Autor auf seine eigene Art versucht hat, ihnen jeweils noch etwas Besonderes zu geben.
Auch wenn ich sonst diversen Untoten und anderen Nachtgestalten eher abgeneigt bin, so hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Es war spannend und flüssig erzählt und am Ende wusste ich sehr genau, dass ich auf jeden Fall auch den zweiten Teil lesen möchte.
Ich bin froh, dass dieses Buch nach so langer Zeit ungelesen in meinem Regal nun doch noch von mir verschlungen wurde.
Bewertung: