Rezension: Prinzessin oder Erbse?

Von Kielfeder

Jana Voosen – Prinzessin oder Erbse?



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Kurzbeschreibung:
Fanny, gescheiterte Romanautorin und Dauer-Single, landet als Assistentin im Pressebüro der Telenovela „Liebe á la carte“ – und fühlt sich wie in eine ihrer eigenen Geschichten versetzt. Dramatische Szenen, Skandale und die ewige Frage „Wer mit wem?“ beherrschen den Alltag hinter den Kulissen. Und dann ist da noch dieser unwiderstehliche Hauptdarsteller, der Fanny den Kopf verdreht. Was für ein Klischee: Der Mann scheint zu perfekt, um wahr zu sein. Aber welche Rolle spielt Fanny eigentlich in seinem Leben? Prinzessin? Oder Erbse?
Erfrischend leicht
Jana Voosen gibt mir mit ihrer Geschichte das, was sonst nur die erfrischende Dusche an einem heißen Sommertag vermag. Sie gibt mir Lebendigkeit und das Gefühl, vollkommen geborgen zu sein. Geborgen in einer Geschichte, die vor Klischees nur so strotzt, die furchtbar kitschig und dennoch wunderschön ist.
Wer mich kennt, der weiß, dass kitschige Geschichten bei mir ganz hoch im Kurs stehen…
Bei Jana Voosen wirkt es auch nicht irgendwie gekünstelt oder gar arrangiert – sie schafft es mit einer schier unbegreiflichen Leichtigkeit, diese abgetretenen Pfade der Literatur mit neuem Leben zu füllen.
Gefühlvoll, romantisch und turbulent hat sie mit „Prinzessin oder Erbse?“ eine wunderbare Geschichte für einen sonntäglichen Nachmittag gestrickt, die ich mit Begeisterung verschlungen habe. Die Zeit flog förmlich dahin und ich war endlos traurig, als dann plötzlich die Danksagung kam.
Ich war so gefangen im Leben der Protagonisten, dass ich ruhig noch ein bisschen länger bei ihnen verweilen hätte wollen!
Aber man soll bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.
Ich war verzaubert vom Cover, bin entzückt vom Titel und vollkommen begeistert von der Geschichte. Ein Rundum-Verwöhnpaket einer außergewöhnlichen Autorin mit hohem Suchtfaktor!
Bewertung: