Rezension: Pretty Girls von Karin Slaughter


Rezension: Pretty Girls von Karin Slaughter
Rezension: Pretty Girls von Karin Slaughter
Buch: Pretty Girls Autor: Karin Slaughter ISBN: 978-3959670074Verlag: HarperCollins Seiten:400 Link: Amazon Link: Verlag   Klappentext des Inhaltes:  
Nervenzerfetzend spannend. Atemberaubend düster. Psychologisch raffiniert. Ein Stoff, aus dem Albträume gemacht sind. "Pretty Girls": Der neue Roman von Karin Slaughter, dem internationalen Superstar des Thrillers!  März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten  werden je mit dem Verlust fertig. Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte? Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
„Pretty Girls“ von Karin Slaughter ist ein zutiefst emotionaler und düsterer Psychothriller, der den Leser aufwühlt und schockiert.
Das einzige Manko in meinen Augen war der etwas schwächerer Anfang, der sich für mich etwas gezogen hatte, bevor die Spannung dann doch noch auftauchte und den Leser gefangen hielt.
Natürlich war man erst einmal von der durchlebten Trauer , und seinen Ursprüngen, die wir hier erfahren, sehr ergriffen, dennoch zog sich hierbei für mich diese Schilderungen etwas in die Länge.
Hier hätte ich es mir lieber ein wenig knackiger gewünscht : in der Kürze liegt die Würze :-)
Doch nach der Hälfte des Buches wird es deutlich spannender und fesselnder und man durchlebt mit Lydia und ihrer Schwester Claire wahrlich diese Hölle mit, durch die diese beiden gehen müssen!
Auch der Schreibstil trägt dazu bei , dass man an der Geschichte dranbleibt und sehr gespannt an den Seiten klebt. Vor allem auch die Idee einige Kapitel aus der Tagebuchform des mittlerweile verstorbenen Vaters zu schildern, fand ich wundervoll und vermittelt sehr intensiv die Gefühle und bedingungslose Liebe zu seinen Töchtern, insbesondere zu der verschwundenen Julia, die er niemals vergessen konnte. Hier begreift der Leser, dass man so eine Tragödie vermutlich niemals ganz verarbeiten oder verkraften kann und dass einige Hinterbliebenen dadurch zugrunde gehen können....Wirklich äußerst herzergreifend!
Denn vor 24 Jahren ist die 19 jährige Julia plötzlich verschwunden....auch Jahre danach weiß man nicht, was mit ihr geschehen ist....doch:
Zitat Seite 233: „War es besser, genau zu wissen, was geschehen war, oder alle Schrecken der Fantasie zu überlassen?“ 
Diese Frage muss sich auch alsbald ihre Schwester Claire stellen, die nach dem Tod ihres Mannes plötzlich feststellen muss ,dass sie sein wirkliches „Ich“ nicht wirklich gekannt hatte.
Nach und nach tauchen schockierende und schreckliche Beweise auf, dass Paul vermutlich in ein unbeschreiblich abstoßendes Unternehmen involviert war dass jegliche Vorstellungskraft der Grausamkeit übersteigt. Als erneut ein Familienmitglied von ihnen verschwindet, muss Claire handeln....doch wem kann sie noch vertrauen? Denn es könnten auch andere Personen in der Polizei oder im FBI mit dieser Sache zu tun haben....Alleine , verzweifelt, aber mit einem eisernen und unbeugsamen Willen ausgestattet, versucht sie eine kommende Tragödie zu verhindern, die sich erneut über ihre Familie zu legen droht....
Das Buch wühlt wirklich sehr auf! Ich empfand nicht nur Abscheu und Entsetzen , sondern auch großes Mitleid. Wieder einmal wird hier vor Augen geführt, was für kranke Menschen es auf der Welt gibt. Das Schlimmste jedoch ist die Tatsache, dass in jedem scheinbar „normalen“ Charakter das Böse lauern kann, verborgen unter einer netten Maske. Unsichtbar für das Umfeld, bis es mit voller Macht zuschlägt und dir den Boden unter den Füßen wegreißt... Ein sehr dramatisches Buch, dass sichtlich auch nach Beendigung in dem Leser nachklingen wird. 
Rezension: Pretty Girls von Karin Slaughter
Von mir bekommt es 4 von 5 Punkten   

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