[Rezension] Otfried Preußler „Das kleine Gespenst“

Von Moira2

Über das Buch:

  • Gebundene Ausgabe: 135 Seiten

  • Verlag: Thienemann; Auflage: 52. (2011)

  • Sprache: Deutsch

  • ISBN-10: 9783522110808

  • ISBN-13: 978-3522110808

  • ASIN: 3522110803

  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 – 8 Jahre

Der Kinderbuch Klassiker von Otfried Preußler, für Kinder ab 6 Jahren

Jede Nacht pünktlich zur Geisterstunde erwacht das kleine Gespenst. Vergnügt geistert es durch  Burg Eulenstein und besucht seinen Freund, den Uhu Schuhu. Sein größter Wunsch ist es, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen. Doch alle Versuche, nach dem Ende der Geisterstunde wach zu bleiben, schlagen fehl. Doch als dieser Wunsch unversehens Wirklichkeit wird, beginnt ein aufregendes Abenteuer. Vom Sonnenlicht getroffen wird aus dem weißen Nachtgepenst ein schwarzes Tagesgespenst, das in der Stadt für jede Menge Unheil und Verwirrung sorgt.


Der Klappentext klingt vielversprechend und macht neugierig auf mehr.

Das Buchcover ist in der Farbe blau, womöglich weil es ein altes Buch aus dem Jahre 1957 ist. Ich denke, das die Neuauflage nämlich wie bei dem andern Buch „Die kleine Hee“ schwarz ist. Auf dem Cover erkennt man das kleine Gespenst, das in der nachts durch die Gegen reist ist seinem 12 Schlüssel.

Die Geschichte ist sehr Kindgerecht und einfach geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte das Gefühl in die Vergangenheit zu reisen. Dmals, in denen sich Kinder noch

Der Protagonist war das kleine Gespenst, das in der Regel nachts aufwacht und Spuckt. Und wenn es tagsüber wird, verkriecht es sich in schläft. Doch dann wacht es morgens auf und wird durch die Sonne schwarz. Das kleine Gespenst lernt endlich das wahre Leben von Eulenberg kennen und erzeugt somit ein Chaos in Eulenberg an. Das kleine Gespenst ist ein böses Gespenst, sondern ein sehr nettes Gespenst und hat auch ein sehr gutes Benehmen, auch wenn es im Städtchen Chaos anrichtete.

Die Idee dahinter finde ich super. Die Geschichte spielt in Eulenberg, in Tschehien, wo mein Opa geboren worden ist. Diese Geschichte ist für mich etwas besonderes. Hin und wieder findet man ein paar gezeichnete Bilder, die man erkennen kann. Die Geschichte ist recht kurz, aber sie gefällt mir sehr gut.


Wo lebt jemand, der wie seine Vorfahren im Vorland des Isar- und Riesengebirges aufgewachsen ist? Am Rübezahlweg – allerdings bei Rosenheim. Nach Flucht, Vertreibung und Kriegsgefangenschaft wurde Oberbayern zur neuen Heimat für Otfried Preußler, geboren am 20. Oktober 1923. Er ist Lehrer von Beruf und hat drei Töchter. Da war der Bedarf an Geschichten natürlich groß! Es begann mit einem kleinen Wassermann, dann tauchte die kleine Hexe auf, später kam der Räuber Hotzenplotz dazu und schließlich ein kleines Gespenst. Es sind liebenswerte und fantasiereiche Geschichten, die nicht nur kleinen Kindern Spaß machen. Preußler schreibt auch Jugendbücher und Theaterstücke. In 55 Sprachen sind seine Geschichten übersetzt worden, bei mehr als 50 Millionen liegt die weltweite Gesamtauflage.


© Thienemnn

© Moira AW