Rezension „Ohne Oma“ – Claudia Gliemann & Patrick Trischler

Von Literaturmaus

Klappentext:

Früher war die Oma noch da, war mit im Zoo und hat Gutenachtgeschichten vorgelesen. Im Alter wurde sie dann aber immer schwächer und konnte vieles nicht mehr.

Und dann? Wie ging es weiter? Was fühle ich? Was darf ich fühlen? Durch seine schlichte grafische Umsetzung lässt Ohne Oma viel Platz für eigene Bilder und Gefühle.

Meine Meinung:

Ich liebe Bilderbücher. Einfach mal zwischendurch in ein Bilderbuch zu schauen, macht den Alltag liebenswerter. Vor allem, wenn es besonders stressig ist. Dann nehme ich mir ein Bilderbuch zur Hand. Dieses süße Buch find ich persönlich schon fast zu heftig für Kinder. Wobei fast jeder eine Oma hat sowie ich meine Lieblingsoma. Früher hat sie das Essen für mich gekocht, heute mache ich es. So kann ich das, was sie damals für mich gemacht hat, an sie zurückgeben. Quasi vertauschte Rollen.

Zitat:

Mama hat für Oma gekocht. (Seite 15)

Fazit: Ein schönes Bilderbuch über ein wichtiges Thema. Kinder müssen behutsam an das Thema Tod herangeführt werden, denn sie gehen unbedarft und noch ohne Vorurteile durchs Leben. Ein sehr schön gestaltetes Bilderbuch, das ich wärmstens empfehlen kann. Es muss nicht immer ein Roman sein, in den man abtaucht. Es kann auch mal so etwas sein. Manchmal wünsche ich mir diese Unbeschwertheit zurück.

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 6 Jahre

Dieses Buch bekommt von mir fünf Lesemäuse.