Rezension: Nur lieben ist schöner

Von Kielfeder

Rebecca Fischer – Nur lieben ist schöner



“Nur lieben ist schöner” bei amazon.de
Kurzbeschreibung:
Sollen Träume wirklich wahr werden? In Sachen Beruf wissen Nelly, Inka und Tinette genau, was sie wollen. In der Liebe dagegen steht ihnen ihr eigenes Beuteschema im Weg: Nelly ist zu romantisch, Tinette hat einen fatalen Hang zu gebundenen Männern, und Inka findet sich regelmäßig in Fernbeziehungen wieder. Als das Schicksal dem Trio wahre Traummänner beschert, packt alle drei der Fluchtinstinkt. Denn manche Wünsche bleiben besser unerfüllt …
Nur die Realität ist (vielleicht) schöner…
Bei Rebecca Fischer, alias die wunderbare Gabriella Engelmann, habe ich das Gefühl, dass wir beide die gleichen romantischen Träume hegen. Ich habe außerdem das Gefühl, jedes Mal in ein geborgenes, behütetes Heim einzutreten, welches ich vor gar nicht so langer Zeit erst verlassen habe. Es ist ein wunderbares Gefühl, in dem ich bei jedem Buch der erfolgreichen Autorin schwelge.
Die Protagonisten sind so süß naiv – man möchte am liebsten selbst die beste Freundin sein.
Die Handlung ist turbulent und authentisch und so realitätsverbunden, – man möchte am liebsten selbst der Held dieser Geschichte sein.
Mit einem lockeren und entspannt witzigen Schreibstil ist Rebecca Fischer unverkennbar wohlmeinend gesegnet, denn es gelingt mir auch bei diesem Buch sehr leicht, meine Fantasie spielen zu lassen.
Außerdem ist dieses Buch nicht nur eine oberflächliche Geschichte, die kein weiteres Potenzial birgt. Tatsächlich gab es einige Stellen in dem Buch, die mich sehr berührt haben. Sätze, die mir wirklich nahe gingen. So muss es sein, wenn man von einem Buch mehr möchte, als nur leichte, seichte Unterhaltung. Man muss merken, dass der Autor sich in einem gewissen Umfang Gedanken über die Sätze gemacht hat, die er den Figuren in den Mund gelegt hat.
Wunderbar gut gefallen, so gut, dass man es einfach nochmal erwähnen muss, hat mir der männliche Protagonist. Der eine, bestimmte…
Der Stil und der Charakter, der dieser Figur anhaftet, sind beinahe ungewohnt.
Das Verhalten eines reinen Gentlemans kommt noch positiv hinzu. So hätte ich doch auch gerne ein paar mehr männliche Wesen in meiner Umgebung.
Natürlich hat die Autorin in diesem Buch auch männliche Figuren erdacht, die diesem perfekten Bild voll und ganz widersprechen. Ich meine hier dann tatsächlich auch nur die positive Variante…
Letzte kurze Frage: Rebecca, wann erscheint dein nächstes Buch? Ich muss es wissen…
Bewertung: