Rezension: Nacht des Begehrens

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Rezension: Nacht des Begehrens

‘Nacht des Begehrens’
by Kresley Cole

Immortals After Dark # 1
..

Inhaltsangabe:
Die Halbvampirin Emmaline begegnet auf ihrer Reise durch Europa in Paris dem gut aussehenden, wenn auch ungehobelten Lachlain, dem Anführer des schottischen Clans der Lykae. Nach vielen Jahren der Einsamkeit ist er davon überzeugt, dass Eammaline seine Seelengefährtin ist, obwohl er Vampire zutiefst verabscheut. Er entführt sie auf seine Burg nach Schottland. Eammaline fühlt sich von Lachlains Leidenschaft abgestoßen und verfällt doch seiner dunklen Verführungskunst…   (Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Es ist wirklich schwierig für mich eine Rezension zu diesem Buch und generell zu dieser Reihe von Cole zu schreiben. Zu einem habe ich das erste Buch regelrecht verschlungen, aber zum anderen gibt es trotzdem viele Kritikpunkte, die mich sehr stören.
Zum Beispiel habe ich das Buch nicht so schnell gelesen, weil die Handlung so derart spannend war, sondern vor allem weil die Erotikpassagen ganz okay waren und das auch das Beste am Buch war und ich mich quasi von einer Erotikszene zur nächsten gehangelt habe und den Text dazwischen einfach nur schnell gelesen habe, um weiter zu kommen. Und das, obwohl ich diese Szenen auch nicht (im Vergleich zu anderen guten Erwachsenenbüchern) so überaus grandios gefunden habe, sondern nur weil ich vermutlich einfach gerade in der Stimmung für das Buch war. Aber ich habe kein Interesse daran das Buch ein weiteres Mal zu lesen, wie es zb. bei den Black Dagger (J. R. Ward) oder Fever (Karen Marie Moning) -Büchern der Fall ist.
Im Vergleich zu diesen Büchern hat mir hier auch die Tatsache nicht gefallen, dass jedes Wesen seinen ultimativen Gegenpart hat, also entweder eine Gefährtin, Frau, Braut… usw. die für ihn alleine geschaffen ist und in der sich das männliche Wesen ohne Gegenwehr vollkommen verliert. Es ist sogar nicht einmal wichtig, ob sie diese ‚Frau‘ dann leiden können, ob sie ihnen gefällt oder ob sie der ‚richtigen‘ Rasse angehört – es ist quasi vorgegeben, wer für sie bestimmt ist und sie können nicht einmal mitentscheiden oder müssen auch nicht wirklich viel tun, um sie zu bekommen. Hallo – was soll das denn? Ich fand das alles sehr unsinnig und es geht dadurch sehr viel an Spannung verloren und obwohl es ein Fantasiebuch ist, hätte ich mir in dieser Sache etwas mehr ‚Realität‘ gewünscht.

Noch dazu war die ganze Welt viel zu konstruiert und Cole hatte Schwierigkeiten diese ganze Welt, mit den verschiedenen Wesen wie Lykaen, Vampiren, Walküren und dem Mythos, verständlich und glaubwürdig zu erklären. Sogar ich hatte – besonders im ersten Teil – meine Probleme damit, obwohl ich fast ausschließlich Fantasiebücher lese und ich generell sehr aufgeschlossen bin, aber das Buch war auch für mich zu verwirrend und zu viel des Guten.

Außerdem hat mir auch die Schreibweise nicht sonderlich zugesagt und ich habe vor allem die Dialoge oftmals als sehr störend und nicht passend gefunden, was den Lesefluss massiv gehemmt hat.
Nichtsdestotrotz war es ein nette Zeitvertreib beim Lesen und wer nicht viel Wert auf die Handlung legt, sondern sich nur auf die gut beschriebenen Erotikpassagen konzentriert, hat trotzdem seinen Spaß bei diesem Buch. Band zwei werde ich trotzdem noch lesen, schon alleine aus dem Grund, weil ich es als Geschenk bekommen habe und es gelesen werden muss. ;)

Cover:
Ist okay und auch schön gestaltet und man weiß sofort auf was man sich einlässt. Schade nur dass das Paar auf dem Cover absolut nicht zu den beschriebenen Figuren im Buch passt.


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