Rezension: Nach dem Sommer


Maggie Stiefvater – Nach dem Sommer

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“Nach dem Sommer” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den glänzenden Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.
Zwei ungleiche Herzen im Gleichtakt…
Als sie kleiner war, veränderte ein Vorfall das Leben von Grace für immer. Seitdem wartet sie jeden Winter auf die Wölfe.
Im Sommer sind sie verschwunden, doch eines Tages findet sie einen Jungen auf ihrer Veranda. Sie erkennt in ihm einen der Wölfe.
Sie verlieben sich, doch der Winter naht. Und mit ihm Sams pelziges Äußeres. Doch Grace kämpft dagegen an und versucht Sam mit aller Macht vor seiner drohenden Verwandlung zu bewahren.
Werden sie es schaffen, sich und ihrer Liebe treu zu bleiben?
Nachdem ich so viel über das Buch gehört und gelesen habe, habe ich es mir gekauft. Und das, obwohl ich eigentlich keine Werwolfgeschichten mehr lesen möchte.
Ich bin erstaunt!
Streckenweise muss ich zugeben, hat es mich schon ein bisschen an Bis(s) erinnert. Ein Werwolf und ein Mensch – das weist schon Parallelen auf.
Doch es ist ganz anders!
Wenn man zum Beispiel die Charaktere nimmt. Grace ist ein willensstarker Charakter und dennoch sehr introvertiert. Und sie ist purer Realist. Deshalb passt auch die Werwolf-Mensch-Verwandlung nicht so recht in ihr geordnetes Leben.
Was mich teils ein bisschen gestört hat, ist ihre Besessenheit von Sam! Ständig heißt es „mein Wolf“. Man kann ja eine unbändige Zuneigung zu jemandem empfinden, aber das grenzt für mich schon an „Eigentum“.
Sam ist ein sehr sensibler, aber gleichzeitig auch sehr starker Typ. Aber wobei ich mich auch sehr an das berühmte Bis(s) erinnert fühlte, waren die ständigen Hinweise auf seine „Zurückhaltung“…
Es hat mir aber dennoch gut gefallen.
Der Schreibstil war sehr leicht und weich und ich konnte damit gut und schnell lesen.
Zum Ende hin hat es mich so sehr berührt, dass mir die Tränen in den Augen standen!
Ein bewegendes Buch, ein bisschen Bis(s), aber trotzdem irgendwo neu und schön.
Ich freue mich auf den nächsten Teil!

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