[Rezension] „Mysterium – Der schwarze Drache“, Julian Sedgwick (Aladin)

17 Jan

Ausgabe: Hardcover, SpotlackMysterium
Seiten: 328
Erscheinungsdatum: September 2014
Verlag: Aladin
ISBN: 978-3-848-92037-2
Altersempfehlung des Verlags: ab 10 Jahren

Inhalt
Ein verwaister Zirkusjunge trifft in Hongkong auf jede Menge Geheimnisse und versucht diese zu lüften

Meinung und Fazit
Der Altersangabe entsprechend, ging ich mit „Kinderbucherwartungen“ an dieses Buch heran, doch schon nach wenigen Seiten kam ich zu dem Schluss, dass diese Geschichte sicher eine viel größere Zielgruppe bedienen kann.
Sprache und Schreibstil sind etwas einfacher gehalten, aber manchmal finden sich Begriffe, die doch erklärungswürdig sind. Die meisten Worte fand man in einem Glossar wieder, allerdings nicht alle und ich möchte anmerken dass man das Glossar nur findet, wenn man im Buch eins vermutet. Ein Hinweis am Anfang wäre schön gewesen, doch dieses kleine Manko macht die Geschichte wett.
Viele Kinder und Jugendlichen werden sich leicht mit Danny identifizieren können. Vordergründig ist er ein typischer Teenager, außerdem lebt er beim Zirkus, und das macht ihn sympathisch und interessant zugleich. Doch recht schnell gesellen sich Eigenschaften hinzu, die ihn irgendwie erwachsener scheinen lassen, was auch Jugendliche und YA-Leser ansprechen dürfte. Wieder etwas später wird die Geschichte zudem durch ein ebenso taffes Mädchen bereichert, wodurch es auch kein reines Jungenbuch mehr ist. Auch wenn man lange nicht weiß, was man von Sing Sing zu halten hat, war es für meine Begriffe eine gute Entscheidung sie dazu zu nehmen. So bedient man ein breites Publikum.
Doch auch die anderen Figuren sind stimmig und passen sich gut in die Geschichte ein. Hier gibt es, wie üblich, die Guten und die Bösen, aber es sind auch Figuren darunter, die erst im Verlauf ihr wahres Wesen zeigen. Nicht ist immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Das betrifft auch die Geschichte an sich. Immer wieder gibt es Mysterien zu ergründen, was Danny nicht immer leicht von der Hand geht. Daneben findet man so einige actiongeladene Szenen und sehr schön fand ich auch, dass Dannys Zirkustalente zum Einsatz kamen. So wurde das Ganze ein abwechslungsreicher Lesespaß.

Insgesamt war es eine runde, in sich geschlossene Geschichte, auf deren Fortsetzung ich mich schon freue.

Der Autor
Julian Sedgwick beschloss im Alter von zwölf Jahren sich dem Schreiben zu widmen. Neben seinen Tätigkeiten als Maler, Buchhändler, Film- und Fernsehproduzent, Grafiker und Therapeut hat er dieses Ziel nie aufgegeben. Seine Leidenschaft gilt dem asiatischen Kulturraum und dessen Philosophie. Nach seinem Debüt mit Mysterium hat er eine Graphic Novel mit seinem Bruder Marcus Sedgwick, ebenfalls erfolgreicher Kinderbuch-Autor, veröffentlicht. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Cambridgeshire Fens.(Quelle: Aladin)

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Verfasst von - 17/01/2015 in Bücher, Fantasy, Rezension

 

Schlagwörter: Aladin, Bücher, Buch, Jugendbuch, Kinderbuch, lesen, Rezension, Rezensionsexemplar, Spannung, Zirkus


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