Rezension: Mörderkind

Von Kielfeder

Inge Löhnig – Mörderkind



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Kurzbeschreibung:
Ihr Leben lang war sie für alle nur das Mörderkind. Fionas Kindheit war ein Alptraum. Und nun ist ihr Vater tot. Seine letzten Worte galten ihr: „Ich bin kein Mörder.“. Widerstrebend macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Beginnt nachzuforschen, befragt ihre Familie. Und stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt…
Mitreißend und rasant erzählt…
Inge Löhnig gehört zu meiner persönlichen Krimi/Thriller Pflichtlektüre.
Sie schafft es einfach immer wieder, mich in Erstaunen zu versetzen.
Mit „Mörderkind“ hat sie jetzt ihr erstes Buch abseits von Dühnford geschrieben und das ist ihr, wie ich finde, sehr gut gelungen.
Die Geschichte wird in unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, wodurch der Leser schon sehr bald in eine allwissende Position versetzt wird – wie er meint.
Denn das Buch wäre ja nicht von Inge Löhnig, wenn es ihr nicht gelingen würde, alle Vermutungen über den Haufen zu werfen und mich als Leser zu verblüffen.
Sie erzählt sehr subtil und feinfühlig und hat ein Händchen, in treffenden Worten eine Situation zu beschreiben. Es gelingt ihr, die Gefühle greifbar zu machen, egal welcher Natur sie sind.
Das Buch ist von einer großen Wut durchzogen, von viel Emotionalität und natürlich von dem Wunsch, all dies zu verbergen.
Ihre Sprache verströmt sehr viel Energie und das ist es auch, was mich immer weiterlesen ließ. Was mich dazu gebracht hat, das Buch zu verschlingen.
Mit „Mörderkind“ ist Inge Löhnig ein hervorragend erzählter und sehr gut inszenierter Thriller gelungen, den ich einerseits all ihren jetzigen Fans und überhaupt allen Thrillerlesern nur wärmstens ans Herz legen kann!
Bewertung: