[Rezension] Mondfunken

**Manchmal muss man sich bei Herzensentscheidungen vom Mond leiten lassen...** Als Kind hatte Tate fest daran geglaubt, dass der Mond ihr überallhin folgen und ihr immer Hoffnung schenken würde, egal wie dunkel die Nacht auch sein sollte. Leider scheint er sie aber in den heutigen Zeiten immer im Stich zu lassen, wenn sie gegen den begnadeten Koch Sawyer im alljährlichen Backwettbewerb antritt und mal wieder haushoch verliert. Aber nicht nur der so brillante Sawyer macht ihr das Leben schwer. Auch sein viel zu sehr von sich überzeugter Freund Levi bringt sie immer genau dann aus der Bahn, wenn es darum geht, sich von der besten Seite zu zeigen. Mit genau diesen beiden Jungen einen Sommer im Camp Summerset zu verbringen soll, kommt für Tate daher einer Strafe gleich. Doch manchmal geht der Mond genau dann auf, wenn man am wenigsten mit ihm rechnet... (© Carlsen Impress)

[Rezension] Mondfunken

Es war einmal in 2015, da veröffentlichte eine mir bekannte Impress-Autorin ein Jugendbuch ohne Verlag. Ich habe es damals gelesen und verschlungen. Es hatte mich verzaubert und von sich überzeugt...2 Jahre später wird das Buch erneut veröffentlicht, nur diesmal in einem Verlag und zeitgleich der inoffizielle 2. Band der Reihe! Darf ich vorstellen?

Die Handlung

Wie auch schon in „Sternenmeer" geht es um ein Summercamp, nämlich um das Camp Summerset, wobei es auch um so viel mehr geht, als nur um ein Camp.

Es geht um Freundschaften, Vertrauen, die Liebe zum Backen und darum, wie es ist, wenn man sich verliebt.

In Summerset kann man sich selbst verwirklichen. Man wächst und lernt sich besser kennen.

Das muss auch Tate Wilson - weibliche Protagonistin - erkennen, als sie in das falsche Sommercamp kommt und das ausgerechnet mit Sawyer und Levi.

Das dieser Sommer DER Sommer von Tates Leben wird, das hätte sie sich nie träumen lassen. Vor allem nicht, nach den letzten (großteils echt peinlichen) Wochen.

Das Buch beschreibt toll die Entwicklung eines einsamen Mädchens, das lernt, was es heißt, vertrauen zu fassen und Freundschaften zu schließen.

Mitreißend! Spannend! Liebenswert!

„Mondfunken" ist erneut ein Roman von Tanja Voosen, der mich fesseln, begeistern und absolut mitreißen konnte! Ich genoss jedes Wort und schämte mich mit Tate mit, denn - mal ehrlich - Tate zieht Peinlichkeiten magisch an, sodass definitiv gilt:

Lesen auf eigene Gefahr, aber ACHTUNG, es könnten Lachanfälle anfallen und das könnte in der Öffentlichkeit peinlich werden xP.

Die Charaktere

Tate Wilson liebt es zu backen und zu kochen. Das ist ihr Element, da fühlt sie sich wohl. Freunde hat sie nicht, aber dafür eine große Familie, die sie zwar manchmal nervt, sie aber innig liebt. Sie ist stur, eigen, wahnsinnig temperamentvoll und hochgradig sarkastisch. Sie ist nicht auf dem Mund gefallen und weiß, was sie will...denkt sie. Dazu neigt sie zu Peinlichkeiten sondergleichen, sodass dem Leser „Fremdschämen" definitiv nicht ausbleibt xP.

Sawyer und Levi sind zwei beste Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Beide spielen eine wichtige Rolle in Tates Leben, auch wenn sie anfangs gerne darauf verzichtet hätte. Wo der eine ruhig und gelassen ist, ist der andere selbstsicher und charismatisch. Beide habe ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen und ich bin mir sicher, dass es anderen Lesern genauso ergehen wird!

Die Charaktere sind wieder einmal absolut gelungen:

Authentisch, lebendig und echt!

Die Schreibweise

Locker, leicht, flüssig und angenehm führt Tanja Voosen den Leser durch das Buch. Es wird in Tates Ich-Perspektive erzählt, sodass die Gefühle gleich noch intensiver dargestellt werden.

Ich muss zwar zugeben, dass ich ein paar Logik-Fehlerchen entdeckt habe, aber da mir das Buch so gut gefallen hat, konnte ich es getrost in den Hintergrund schieben.

Ich genoss beim Lesen jede einzelne Seite und das Buch selbst war viel zu schnell zu Ende!

[Rezension] Mondfunken

Es ist dauerhaft spannend, eskaliert aber am Ende nicht so wie „Sternenmeer", sodass es mir persönlich besser gefallen hat.

Es ist eine Spur anders aufgebaut als gewöhnliche Liebesromane und das ist ein (weiteres) große Plus!

Jede Zeile fesselte und verleitete einen zum Weiterlesen! An ein Aufhören ist nicht zu denken.

Tate, Sawyer, Levi, selbst die vermeintlichen Nebencharaktere schienen wie aus der Realität entnommen:

Authentisch, lebendig und weit weg von perfekt!

„Mondfunken" bekommt von mir ganz klar 5 von 5 Federn!

[Rezension] Mondfunken

Ich möchte mich ganz herzlich bei Tanja Voosen und Impress für die Bereitstellung des Leseexemplares bedanken!


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