Rezension | Mieses Karma

Rezension | Mieses Karma
  • Seiten:288
  • Autor: David Safier
  • Verlag: Rowohlt; Auflage: 28 (2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499244551
  • Preis: Ca. 8,99€

Inhalt:Die Moderatorin Kim Lange erlebt einen Tag des Triumphes: Sie gewinnt den Deutschen Fernsehpreis. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer herabstürzenden russischen Raumstation erschlagen wird.
Im Jenseits erfährt sie, dass sie in ihrem Leben viel zu viel mieses Karma gesammelt hat - und bekommt prompt die Rechnung präsentiert. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, hat zwei Fühler, sechs Beine und einen überproportional großen Hinterleib: Sie ist eine Ameise! Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Doch als Ameise ist sie machtlos. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!..(Quelle)
Meinung: 
Auch für mich wurde es nun einmal Zeit, den ersten Safier zu lesen. Mieses Karma überzeugte mich mit dem witzigen Klappentext sofort.
Ich bin kein Mensch, der bei Büchern laut loslachen muss, dennoch gab es einige Stellen, an denen genau das geschah. Für ein Schmunzeln ist dieser Roman auf jeden Fall gut.
In den ersten 50 Seiten konnte ich mich noch nicht so richtig mit dem Humor und der Erzählweise anfreunden, was sich, sobald die gute Kim endlich zu einer Ameise wird allmählich ändert. 
Ab da überzeugt David Safier mit seinem Ideenreichtum und locker flockigen Schreibstil, der so klar und einfach ist, dass er sich flüssig und schnell verschlingen lässt und man sich unwillkürlich fragt: wo ist die Zeit geblieben?
Schon das Genre lässt erahnen, dass hier Klischeecharaktere eingesetzt werden. Trotzdem hat mir die zunächst fiese und verwöhnte Kim mit der Zeit immer besser gefallen. Gegen Ende ( Ich glaube, da verrate ich nicht zu viel ) ändert sie sich um ein ganzes Stück, kann aber noch immer nicht so ganz aus ihrer Haut, was mir gut gefallen hat. 
Gegen Mitte, Ede des Romans wird es dann auch sehr spannend und die Seiten blättern sich wie von selbst um. Besonders gut/witzig/bemerkenswert sind die Passagen mit Casanova, der, immer ganz der alte Schwerenöter, in Randnotitzen seine eigenen Erlebnisse beschreibt. Seine triebhafte Art in diesen brachte mich am häufigsten zum Lachen.
Dies wird auf keinen Fall mein letzter Safier bleiben. Ich bin schon gespannt auf den nächsten. Über Empfehlungen freue ich mich immer ;)
Fazit:Mieses Karma ist ein etwas anderes Buch, das sich von den meisten Büchern, ie ich bisher gelesen habe, stark abghebt. Mit dem Humor muss man natürlich klarkommen, aber dann wartet auch eine starke Geschichte über Liebe, Vertrauen und das nervige Loslassen auf einen. Mit beendigung der letzen Seite fühlt man sich schlichtweg gut unterhalten und freut sicha uf seinen nächsten Safier, in der Hoffnung, dieser möge ähnlich verrückt sein. Für Comedy Fans und Freunde witziger Frauenbücher mit einem Schuss Wahnsinn ist Mieses Karma goldrichtig.  
Bewertung:
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