[Rezension] Meredith Winter – Blutpsalm

Blutpsalm*[Rezension] Meredith Winter Blutpsalm [Rezension] Meredith Winter – Blutpsalm
Ebook
Seiten: 208
Verlag: Sommerburg Verlag
Autor: Meredith Winter
ISBN: 978-3981872217

Sommerburg - eine verschlafene 800 Seelengemeinde, irgendwo im Norden Deutschlands.
Ein Dorf, dessen Bewohner so akkurat und tadellos wie aus einer Reklame zu sein scheinen. Bis zu dem Tag, an dem eine brutale Mordserie den Ort erschüttert und Jonathan, der junge Pastor, sich in eine Prostituierte verliebt. Während die männlichen Bewohner nach und nach tot mit einem Fleischermesser in der Brust aufgefunden werden, zeigen die Einwohner allmählich ihr wahres Gesicht. Und auch Jonathan muss vor seiner Gemeinde zugeben, dass er bei Weitem nicht so fromm ist, wie alle bisher geglaubt haben ...

Meredith Winter - Autorenportrait:

Wenn Meredith Winter (*1981 geb. in Lüneburg) nicht gerade Alleinunterhalter für Ihre drei Kinder spielt, schreibt sie keltische Songs, schaut nachts in die Sterne, frönt ihr Dasein als Cineast & Serienjunkie und liest selbst massenhaft Bücher.

Inhalt

Der kleine Ort Sommerburg, knapp 800 Bewohner und irgendwo im Norden Deutschlands gelegen. Hier ist alles noch heile Welt. Jeder kennt jeden, jeder vertraut jedem, jeder weiss alles - oder doch nicht?

Nachdem der Computer des Pastors Jonathan Littke kurz vor einem Sonntagsgottesdienst seinen Dienst verweigert und er von seinem Vorgänger die Visitenkarte einer „PC-Nothilfe" in der Schreibtischschublade findet, beginnt die Fassade zu bröckeln. Statt einem Kerl in Blaumann taucht die Edel-Prostituierte Marlene auf. Beide finden sich trotz des Irrtums doch anziehend obwohl keiner es anfangs zugeben will. Letztendlich verlieben sich beide ineinander, halten es aber vor der Dorfgemeinschaft geheim - soweit das überhaupt möglich ist. Als dann der erste Mord geschieht und auf der Leiche die gleiche (Marlens) Visitenkarte gefunden wird, versucht Jonathan dies noch zu verheimlichen. Ein weiterer Mord und Drohungen bringen viel Unruhe ins Dorf. Jeder hat irgendwie Angst um sein Leben als könnte er der nächste sein. Geheimnisse aus den früheren Leben von Marlene und Jonathan tauchen auf und geben Verbindungen zu den Morden preis. Doch wer tötet hier, ist es ein Dorfbewohner oder ehemaliger Freier der Marlene für sich haben will?

Fazit

Wie gefiel mir das Buch insgesamt? Am Buchbeginn wird man direkt in die Handlung hineinkatapultiert ohne dass man erstmal viel weiss. Die beiden Erzählstränge (einmal aus Sicht des Mörders, einmal der normalen) verbinden sich erst nach und nach. Etwas erschrocken war ich, als man zur Buchmitte hin schon mit der Enttarnung des Täters konfrontiert wurde. Meine Angst, das restliche Buch würde sich nun wie Kaugummi hinziehen, hat sich jedoch nicht bewahrheitet. Vielmehr kann man weitere tiefere Einblicke in die Handlung und Beweggründe erhalten. Auch kommen kleine Details der anfangs so stillen und unscheinbaren Bewohner zutage. Die Spannung blieb bis zum Ende des Buches erhalten. 🙂

Auch wenn kleine Details der Bewohner aufgedeckt werden, bleiben doch viele mir persönlich wichtigen verborgen. Ich liebe zum Beispiel die genauen Wege der Ermittlungen mitzuerleben. Wie kommen die Ermittler durch welche Anhaltspunkte auf weitere Schlussfolgerungen und letztendlich auf den Täter? Dieses Thema ist etwas knapp gehalten, trotzdem kann man der Handlung gut folgen.

Die Beschreibungen von Jonathan, Marlene und den Dorfbewohnern ist liebevoll, die Personen sind direkt sympathisch (ok, der Mörderin vielleicht nicht so ganz 😀 ).

Weitere Bücher der Autorin
Blutroter Frost

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Das Buch wurde uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Die Rezension spiegelt unsere eigene Meinung wieder.


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