Rezension: „Meine feine Chocolaterie“

Ein bisschen kennt ihr mich ja inzwischen schon und so könnt ihr euch sicherlich denken, was meine Reaktion war, als ich die Chance bekam, ein neues Schokoladenbuch zu testen, oder? Genau: Es war kein langes Überlegen nötig, ich wusste sofort, dass ich mir das Buch genauer anschauen müsste. Es geht um das Buch „Meine feine Chocolaterie – Rezepte, die glücklich machen“ von Oliver Brachat und Andreas Neubauer.

Chocolaterie

Mein erster Eindruck war: Tolle Bilder, spannende Rezepte und keine ganz leichte Aufgabe! Die Rezepte aus diesem Buch sind in der Mehrzahl keine, die man mal eben so nebenbei bäckt. Sie sind aufwändig, benötigen immer mal Ruhezeiten und etwas Geschick und Erfahrung in der Küche.

SchokoladenGugelhupf (28)

Es gibt drei große Kapitel: „Süße Kleinigkeiten – Cookies, Cupcakes & Konfekt“, „Für die Kaffeetafel – Kuchen, Tartes & Torten“ und „Cremige Desserts – Soufflés, Sorbets & Eiscremes“. Darüber hinaus gibt es ein kurzes Vorwort, Schokoladen-Basics und ein Register. Das Register ist in Ordnung und die Rezeptauswahl wirklich spannend! Die Autoren scheinen eine Vorliebe für Curry und Schokolade zu haben, so ganz hat die mich persönlich noch nicht überzeugt, aber das macht ja nichts. Angefangen bei einfachen Amerikanern, Madeleines und dem sagenhaften Gugelhupf, über Schokoladen-Eiscreme, Schoko-Himbeer-Trifle und Tiramisu bis hin zu traumhaften Törtchen ist hier alles dabei.

BananenSchokoErdnussstreuselDessert2

Was mir an dem Buch nicht ganz so gefällt, ist die großzügige Verwendung von Gelatine. Ich denke mir, dass man die in vielen Fällen nicht unbedingt braucht – ich selbst verwende sie sowieso nicht. Glücklicherweise gibt es da ja pflanzliche Alternativen.

Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:

Schokoladen-Gugelhupf: Wenn ich an diesen Schokoladen-Gugelhupf denke, komme ich sofort wieder ins Schwärmen. Der ist GROßARTIG! Anfangs dachte ich ehrlich gesagt, dass ich einen Gugelhupf mache, weil er schnell geht, ich gern so viele Rezepte wie möglich aus Büchern nachbacke, bevor ich euch davon erzähle, und so erschien mir dieser Gugelhupf eine plausible Wahl zu sein. Aber er war einfach phänomenal. Vergesst eure bisherigen Standardrezepte und probiert diesen. Rezept folgt bald.

SchokoladenGugelhupf (42)

Schokosahne mit Bananen und Erdnussstreuseln: Unten eine Schicht eingekochter Bananensaft mit Curry und rohen Bananenstücken, darüber Schokosahne und gekrönt wird das Ganze von einer Schicht Erdnussstreuseln. Braucht ein bisschen Vorbereitungszeit, hält sich dann aber gut eine Nacht im Kühlschrank. Nicht wirklich mein Fall, aber das liegt wohl an mir. Ich mag einfach nicht so gern rohe Bananen und der große Sahnefan bin ich auch nicht. Meinem Freund hat das Dessert sehr gut geschmeckt.

BananenSchokoErdnussstreuselDessert3

Bananen-Schoko-Smoothie mit Kokosschaum: Ich würde dieses Getränk eher nicht „Smoothie“ nennen – für mich sind Smoothies eher gesund – aber abgesehen davon ist das ein wirklich leckere Shake!

BananenSchokoSmoothie.Chocolaterie1

Mein Fazit: Dieses Buch sollte in keinem Bücherregal eines Chocoholics fehlen! Es gibt einfache Standardrezepte, die meisten Rezepte setzen allerdings einiges an Backerfahrung voraus. Auch zum Blättern lohnt sich das Buch, die tollen Torten kann man sich schon mal gut anschauen, bevor man sich an sie rantraut.

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Das Buch „Meine feine Chocolaterie“ von Oliver Brachat und Andreas Neubauer würde mir netterweise vom Hölker Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Das Buch hat 174 Seiten, kostet 19,95 Euro und ihr könnt es beispielsweise direkt hier beim Verlag bestellen: KLICK!


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