Das Duo Håkans und Nilsson kreierte mit Juni eine liebenswerte kleine Protagonistin, die für ihren größten Traum über den eigenen Schatten springt und ihren Weg geht. Insgesamt handelt es sich hierbei um ein Buch, welches betont, dass es vollkommen in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein. Niemand ist das. Menschliche Werte und Kompetenzen wie Freundschaft, Ehrgeiz, Motivation und Selbstvertrauen werden geschickt und zielgruppengerecht angesprochen und hervorgehoben. Eine Geschichte, die lehrt, einfach zu sein, wie man ist.
Für Erstleser definitiv ein sehr zu empfehlender Einstieg in die Welt der Bücher. Denn in übersichtlich gehaltene Kapitel wird die inhaltliche Botschaft entsprechend der angesprochenen Lesergruppe verpackt. Gemeinsam mit den Eltern oder auch älteren Geschwistern Junis Weg zu begleiten, würde den pädagogischen Wert dieser Geschichte dann noch um ein Weiteres unterstreichen.~ Rezension ~Juni geht in die zweite Klasse und gibt ehrlich zu, der größte Angsthase auf der großen weiten Welt zu sein. Ihr Herzenswunsch ist es, in die Musikschule zu gehen und dort Querflöte spielen zu lernen – genauso harmonisch und wohlklingend wie es einst ihre Oma konnte.
Doch Juni fürchtet sich vor den Reaktionen ihrer Klassenkameraden. Sie glaubt, ein Instrument spielen zu wollen, wäre uncool und die würde dafür ausgelacht werden.Eines Tages nimmt Juni jedoch all ihren Mut zusammen und sie kann nicht glauben, was daraufhin geschieht.Mein lebensgefährliches Leben – Juni und die Zickenmusik ist eine Geschichte, die Kindern beweist, das jeder Mensch Stärken und Schwächen hat. Und nur, weil man etwas nicht perfekt beherrscht, sollte man sich den Spaß daran keinesfalls verderben lassen. Außerdem ist es nicht angebracht, sich für sogenannte Freunde zu verstellen, stattdessen sollte man sich selbst treu bleiben.