[Rezension] Mein Herz ruft deinen Namen von Susanna Tamaro

Mein Herz ruft deinen Namenx Autorin: Susanna Tamaro
x Übersetzerin: Maja Pflug
x Titel: Mein Herz ruft deinen Namen
x Originaltitel: Per sempre
x Genre: Roman
x Erscheinungsdatum: 12. März 2013
x 224 Seiten
x Piper Verlag
x ISBN: 3492055095
x italienischer Trailer: *klick*
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Ich lebe hier oben und empfange diejenigen, die den Berg hinaufsteigen. Manche haben ein Ziel, andere wandern einfach durch die Wälder: Viele Wege führen herauf, nur einer davon kommt hier vorbei, vielleicht der abwechslungsreichste. Manche gehen einfach weiter, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, andere bleiben neugierig stehen.

Klappentext:

Zuletzt ging ich in unser Zimmer. Das Bett war ungemacht, auf dem Kissen sah man noch den Abdruck deines Kopfes; ich legte mich an deinen Platz und schmiegte meinen Kopf zärtlich genau in die Höhlung hinein. “Sag es mir”, bat ich dich immer wieder, “sag mir, warum.” Dann schlief ich ein.

Rezension:

Das Cover von Susanna Tamaros “Mein Herz ruft deinen Namen” passt perfekt zur Geschichte, die es umschließt. Einerseits schlicht, doch trotzdem mit einer gewissen Leidenschaft – den Umriss des Feuers, das die Ahornblätter bei genauerem hinsehen bilden.

Die Autorin schreibt wunderschön, wie ich finde. Einfach und trotzdem tiefgreifend – dies zieht sich durch das ganze Buch. Eigentlich ist es ein einziger langer Brief, den der Protagonist an seine Frau richtet. Er erzählt ihr, was in den letzten Jahren passiert ist und wie er und sein Leben sich durch einen Vorfall verändert haben – denn schon nach kurzer Zeit wird dem Leser klar: die Frau an den er die Worte richtet, ist schon mehrere Jahre tot. Die Erzählung ist nicht besonders strukturiert, aber nach und nach setzt sich das Puzzle seines Lebens vor den Augen des Lesers zusammen.

Einst war er ein erfolgreicher Arzt, doch der Verlust geliebter Menschen geht nicht spurlos an einem vorbei. Ich möchte an dieser Stelle nicht verraten, was ihm alles widerfahren ist – aber das Buch beginnt an der Stelle, an der er letztendlich angekommen ist: In einer kleinen Hütte auf einem Berg, in der er abgesehen von seinen Tieren ganz alleine ohne jegliche Technik oder Hilfe der Zivilisation lebt.

Die Stimmung die auf dem Berg und in ihm herrscht, schwingt durch das ganze Buch – Stille, aber im positiven Sinn. “Mein Herz ruft deinen Namen” ist still und leise aber voller Wärme, und trotzdem bzw. gerade deshalb wunderschön. Man schlägt das Buch auf und heraus kommt eine sanfte Welle, die den Leser in Worten einwebt.

Fazit:

Still, leise und voller Bedeutung und Herzberührung.

Bewertung:

4Über die Autorin (lt. Klappentext):

Susanna Tamaro wurde 1957 in Triest geboren. Sie ist die Großnichte von Italo Svevo, ihr Talent als Autorin wurde allerdings von Federico Fellini entdeckt. Längere Zeit war sie Dokumentarfilmerin für das italienische Fernsehen, seit dem überwältigenden weltweiten Erfolg von “Geh, wohin dein Herz dich trägt” lebt sie als freie Schriftstellerin in Rom und bei Orvieto.
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper Verlag.


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