Rezension - Markus Zusak - Die Bücherdiebin

Rezension - Markus Zusak - Die BücherdiebinTitel: Die Bücherdiebin
Originaltitel: The Book Thief
Autor: Markus Zusak Zur LeseprobeGenre: Historischer RomanLänge: 588 SeitenVerlag: Blanvalet Verlag


Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
Selbst der Tod hat ein Herz …
1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching. Sie sieht die Juden nach Dachau ziehen. Sie erlebt die Bombennächte über München. Und überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Sie – und die Menschen aus der Himmelstraße. Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns …
Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schlicht. Auf ihm kann man ein Mädchen erkennen, das mit dem Tod tanzt. Ich finde, dass es etwas Makaberes an sich hat, allerdings finde ich, es passt zum Buch. „Die Bücherdiebin“ ist ein Einzelband von Markus Zusak.
Die Geschichte ist aus der Sicht des Todes geschrieben, was sehr außergewöhnlich ist. Das Buch ist sehr fesselnd, obwohl es über 500 Seiten hat, kann man es einfach nicht mehr weglegen. Es ist sehr spannend und professionell geschrieben. Der Autor hat auf vielen Seiten Bemerkungen hinterlassen, die vom Tod kommen. Meiner Meinung nach sind diese Bemerkungen einfach nur toll. Der Autor schreibt sehr flüssig und leicht.
Die Charaktere sind auch sehr unterschiedlich. Da gibt es Liesel, das kleine Mädchen, was mit der Zeit viel zu schnell erwachsen werden muss. Sie versucht, sich durch das Lesen in eine „bessere Welt“ zu flüchten. Liesel ist trotz ihres jungen Alters sehr taff und stark. Ihr bester Freund Rudy versucht sich auch immer als starke Persönlichkeit aufzuspielen, obwohl man bemerkt, dass ihm die Zeit sehr zusetzt. 
Achtung: es folgt ein kleiner Spoiler. Zum Lesen bitte einfach markieren:
Am Anfang des Buches kommt Liesel zu Pflegeeltern. Die beiden sind sehr unterschiedlich. Da gibt es ihren Pflegevater, der sehr nett und liebevoll zu ihr ist und ihre Pflegemutter, die ihre Liebe nur durch Schimpfwörter und schreien ausdrücken kann. Ihr Pflegevater Hans ist außerdem ein sehr sanfter und gutmütiger Mensch, der das Herz am rechten Fleck hat.
Die Thematik, die der Autor im Buch aufgreift, ist schwierig, allerdings ist es ihm sehr gelungen. Man erfährt sehr viel über die damalige Zeit, und über die Angst einen Fehler zu machen. Den einzigen Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe ist, dass der Tod vieles verrät, bevor es passiert. Das hat mir nicht gefallen, aber es ist zum Glück nicht so oft vorgekommen. Das Ende des Buches ist sehr schön. Ich finde, dass es kein besseres Ende hätte geben können.
Das Buch ist auch an vielen Stellen sehr traurig, aber meiner Meinung nach gehört das bei so einem Buch dazu. Es ist eine traurige und schwierige Zeit und man sollte sie auch nicht als irgendetwas anderes darstellen.
Zusammenfassend möchte ich noch sagen, dass ich dem Buch trotz des kleinen Kritikpunktes 5 Sterne gebe, da es mich einfach vollkommen überzeugt hat. Jeder sollte dieses Buch lesen, auch wenn es seine traurigen Passagen hat.
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen sterne-0435.gif von 123gif.desterne-0435.gif von 123gif.desterne-0435.gif von 123gif.desterne-0435.gif von 123gif.desterne-0435.gif von 123gif.de

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