Rezension - Marc Elsberg - Zero - Sie wissen, was du tust

Rezension - Marc Elsberg - Zero - Sie wissen, was du tustTitel: Zero - Sie wissen, was du tust
Autor: Marc ElsbergZur LeseprobeGenre: ThrillerLänge: 480 SeitenVerlag: Blanvalet


Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
Sie wissen, WER wir sind, WO wir sind - und WAS wir als Nächstes tun werden! London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen …Hochaktuell und bedrohlich: Der gläserne Mensch unter Kontrolle _
Meine Meinung: 
Das Buch hat ein sehr schönes aber auch schlichtes Cover. Dies ist meiner Meinung nach ein richtiger Eyecatcher mit dem schwarzen Hintergrund und der blauen Schrift darauf. "Zero - Sie wissen, was du tust" ist ein Einzelband von Marc Elsberg.
Die Thematik, die im Buch behandelt wird, gefällt mir ganz gut, da sie sehr aktuell ist. Heutzutage gibt es auch viele Diskussionen über die Sicherheit im Internet bzw. wie unsicher man eigentlich ist. Daher habe ich dieses Buch richtig verschlungen. Einer der wenigen Kritikpunkte an dem Thriller ist der Schreibstil von Marc Elsberg. Ich finde, dass er ein bisschen zu trocken ist. Allerdings ist das  Buch durchaus spannend. Die richtige Handlung vom Klappentext beginnt erst nach ungefähr 60 Seiten und trotzdem ist es vorher nicht langweilig gewesen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die Charaktere eigentlich sehr gut gefallen haben, aber einfach zu viele aufgetaucht sind. Irgendwann konnte ich mir von manchen Personen den Namen nicht mehr merken und wusste nicht mehr, was sie eigentlich mit der ganzen Sache zu tun hatten. Für mich persönlich war das einfach verwirrend.
Cynthia ist mir sehr sympathisch, doch ihre Tochter Vi hat mir vom Charakter her überhaupt nicht gefallen. Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Meinung alleine da stehe, aber sie handelte einfach sehr unrealistisch. Ein Beispiel dafür wäre der Tod ihres Freundes. Sie ist kurz schockiert und traurig und dann greift sie wieder zu den Act Apps und tut das ganze einfach ein bisschen ab.
Die Idee der Geschichte ist einfach nur faszinierend und ich finde, dass der Autor sie richtig gut umgesetzt hat. Das Ende mag ich auch sehr gerne. Es bleibt zwar irgendwie ein bisschen etwas offen, allerdings nicht so gravierend wie bei manch anderen Büchern.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne und kann nur sagen, dass es mich sehr überzeugt hat, die volle Punktzahl kann ich aufgrund der Charaktere aber leider nicht vergeben. Teilt mir bitte eure Meinungen mit.
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen
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