Das Buch schafft es wirklich zu fesseln!! Spannend, mysteriös, manchmal etwas verwirrend! Diese Mischung macht es einfach aus! Für mich nicht verwunderlich, dass ich unter dem Sog der möglichen Verschwörungen im Leserausch angekommen bin.
Der Erzählstil ist sehr lesenswert und anziehend wie ein Magnet, Der Autor packt einige verschiedene Szenen und Geschehnisse der Geschichte der Menschheit in seinen Roman, und macht so den Leser immer stutziger und neugieriger, wie denn all die ereignisreichen Momente ineinander greifen. Es herrscht vorwährend Rätselraten und man ist begierig auf die Aufdeckung. Auch die Charaktere sind gelungen und man hat gleich einen Bezug zu Josephine und zu Gernot, die in meinen Augen die Rollen als Hauptcharaktere besetzten.
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Alles fängt mit dem Tod von Pfarrer Gabriel an, ein guter Freund von Josephine. Kaum ist sie nach Österreich gereist um dessen Familie beizustehen und der Beerdigung beizuwohnen, beginnt auch bald darauf schon das Chaos. Nicht nur, dass bald darauf ein weiterer Mord geschieht, immer mehr gibt der Tod (der als Selbstmord abgestempelt wurde) Rätsel auf, besonders nach diesem Schrecklichen Mord! Doch nicht nur Josephine versucht den Grund des Mordes ans Licht zu bringen, sondern bekommt Unterstützung von ihrer damaligen Schulclique: dem Losers Club. Hierzu gehören nicht nur ihr damaliger Schwarm Gernot, sondern auch der etwas undurchsichtige Udo. Zusammen mit dem Chefinspektor kommen sie den Geheimnissen immer weiter auf die Spur. Vor allem da es nicht nur eine kryptische Botschaft von dem Toten Gabriel zu entziffern gibt, sondern auch Hinweise zu entschlüsseln sind, die der Mörder bei seinen Tatorten als Tarotkarten hinterlässt. . Doch was steckt alles hinter diesen Morden? Und was hat Bruder Aikos damit zu tun?
Und warum ist die Tochter von Gabriel mit ihrer Inselbegabung so wichtig für die Organisation? Und gibt es wirklich noch einen Geheimbund von früheren Zeiten?
Oder tappen sie womöglich völlig im Dunklen?
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Ich liebe ja Bücher, bei denen ich etwas mein Köpfchen anstrengen muss, um vielleicht hinter all den möglichen Verschwörungstheorien und Spionagemethoden durchzusteigen. Doch ich muss gestehen, dass es mir ab und an , besonders am Ende etwas zu viel Tohuwabohu herrschte.
Ein tolles Buch , das auf der Zielgeraden leider leicht einknickste, doch da es eine Fortsetzung geben wird, hoffe ich doch dass einige offene Fragen vielleicht noch zufriedenstellend aufgegriffen werden :-)
Auch hoffe ich darauf, dass man den Chefinspektor dann wieder mehr zu "lesen" bekommt, da er sich im letzten Abschnitt etwas rar gemacht hatte :-)