Rezension M. R. Carey: Die Berufene

Rezension M. R. Carey: Die BerufeneTaschenbuch: 512 Seiten
Preis: 12,99 €
Sprache: Deutsch
Verlag: Knaur (Erschienen am: 1. Oktober 2014)
ISBN: 342651513X
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab ? Jahre
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~~~~~~~~~~~ Informationen zur Reihe
1. DIE BERUFENE (Einzelband)


~~~~~~~~~~~ Kurzinformationen
Großbritannien, in nicht allzu ferner Zukunft: Ein grauen­hafter Parasit befällt die Menschheit. Millionen sind bereits infiziert und bedrohen die wenigen Gesunden. Alle Hoffnungen ruhen auf einer Schar Kinder, die anders auf den Erreger reagieren. Auf einer ent­legenen Militärbasis halten Wissenschaftler sie gefangen – zu allem entschlossen, um ihnen ihr biologisches Geheimnis zu entreißen. Doch es läuft nicht nach Plan ...(Quelle: amazon.de) ~~~~~~~~~~~ Erster Satz
Ihr Name ist Melanie.

~~~~~~~~~~~  Eigene Meinung Das Cover finde ich persönlich ein bisschen nichtssagend und hätte mir lieber etwas gewünscht, dass dem Inhalt entspricht. 
Die Charaktere fand ich wirklich gut, weil sie so stimmig in die Story gepasst haben. Melanie, die in einer Art Anstalt lebt, ist ein wirkliches kluges Köpfchen und eine sehr einzigartige Persönlichkeit. Miss Justineau ist ihre Lehrerin und hegt gegenüber ihren Schulkindern viel Sympathien - obwohl sie diese nicht haben sollte. Außerdem gibt es natürlich auch noch Carolin Caldwell, eine Ärztin die alles nur aus der Sicht der Forscher betrachtet und kaum Empathie zeigt. Zu guter Letzt sind natürlich auch die zwei Soldaten Galagherr und der Sergent, die verzweifelt für die Sicherheit zu sorgen suchen, erwähnenswert.
Den Schreibstil ist super spannend, extrem bildhaft und beschreibend- nämlich so sehr das sich der Lesermagen eventuell umdrehen könnte - und beschreibend. Wir erfahren alles aus verschiedenen Blickwinkeln und aus der Sicht der verschiedenen Charaktere - hauptsächlich aber aus der von Melanie, Miss Justineau, Dr. Caldwell und dem Sergent. 
Der Einstieg in die Story ist eher beschreibend. Melanie, die in einer Art Anstalt auf einem Militärstützpunkt lebt, ist ein besonderes Kind. Eigentlich ist sie eine Hungernde, so wie der Großteil der Bevölkerung, doch sie ist besonders. Die Welt wie wir sie heute kennen ist durch einen Infekt zu einer Welt der Hungernden geworden, die andere, lebende, Menschen fressen. Die Hoffnung ruhte eigentlich auf Dr. Caldwell die an ihren Versuchsobjekten experimentierte und so versuchte ein Gegenmittel gegen den Infekt zu finden - bis alles Kopf steht und nur die Flucht bleibt. Wir begeben uns gemeinsam auf eine Reise mit vielen Abenteuern.
Ich muss ehrlich sagen, dass das Buch teilweise wirklich schockierend sein kann und mir sich mehr als einmal dermaßen der Magen umgedreht hat. Aber gleichzeitig konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und war von der Welt wie gefesselt.
Wie gesagt war der Einstieg eher beschreibend und die Spannung blieb noch etwas auf der Strecke. Doch das hat sich nach knapp 120 Seiten gelegt und ab da wurde das Buch quasi zum Pageturner. Zur Hälfte des Buches nimmt die Spannung wieder etwas ab und alles wird etwas ruhiger - was aber nicht gleich heißt, dass es langweilig geworden ist, denn das ist es nicht. 100 Seiten vor Schluss steigt die Spannung nämlich wieder rasant an.
In meinen Augen ist dieser Roman keine typische Dystopie, denn eigentlich ist die Heldin selbst böse und kann auch nicht andere retten. Doch genau das macht dieses Werk sehr einzigartig.
Das Ende ist ein radikaler Schnitt und somit irgendwie auch kein klassisches Ende. Denn es gibt zwar ein Happy End, aber das trägt seine Schuld mit sich und hinterlässt einen aufgewühlten Leser.
~~~~~~~~~~~  Fazit M. R. Careys "Die Berufene" ist eine aufwühlende Dystopie, die eine schreckliche Welt aufweist und eine sehr untypische Protagonistin. Eine einzigartige Geschichte reißt den Leser mit und rüttelt ihn auf. 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich bedanke mich recht herzlich beim Knaur Verlagsteam für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars Rezension M. R. Carey: Die Berufene

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