[Rezension] Love Letters to the Dead

[Rezension] Love Letters to the DeadAutorin: Ava Dellaira
Verlag: cbt
Format: Hardcover
Seitenzahl: 416
Preis: €17,99
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Reihe: -
Inhalt:Laurel bekommt in der Schule die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Person zu schreiben. Dabei stellt sie fest, dass ihr Brief zu persönlich geworden ist, um ihn ihrer Lehrerin zu lesen zu geben, merkt aber, dass es hilft, ihre Gedanken loszuwerden. Aus diesem Grund schreibt sie Briefe an viele tote Berühmtheiten und berichtet von ihrem Leben – bis sie endlich bereit ist, über den Tod ihrer Schwester zu sprechen und anzufangen, damit abzuschließen.
Meinung:Laurel ist 15 und hat vor kurzer Zeit ihrer ältere Schwester verloren, die sie immer für perfekt gehalten und als ihr Vorbild gesehen hat. Ihre Mutter ist daraufhin in einen anderen Bundesstaat gezogen und sie blieb mit ihrem trauernden Vater und ihrer streng gläubigen Tante allein zurück. Sie versucht einen Neuanfang an einer anderen Schule und findet dort auch relativ schnell zwei Freundinnen. Hannah ist selbstbewusst, schön und hat ständig einen neuen Freund, teilweise sogar mehrere gleichzeitig. Sie hat keinen guten Einfluss auf Laurel und es hat mir nicht gut gefallen, dass sie Dinge tun, die für 15-jährige nicht wirklich normal oder angemessen sind. Sie bringt sie dazu, zu rauchen, halb nackt durch den Garten zu rennen und sich ständig zu betrinken – wofür sie offiziell noch 6 Jahre zu jung sind.Obwohl ich verstehe, dass sie versucht hat, Anschluss zu finden und für ihre Freunde cool zu erscheinen, bin ich ihrem Verhalten gegenüber immer noch skeptisch.
Es gefällt mir gut, dass das Buch vollständig in Form von Briefen geschrieben ist, die von der Protagonistin verfasst wurden.Laurel schreibt ihre Briefe an viele verschiedene Menschen. Kurt Cobain, Judy Garland, Amy Winehouse und einige andere. Dabei geht sie immer sehr genau auf die Biografie der jeweiligen Berühmtheit ein und erzählt ihnen praktisch ihre eigene Lebensgeschichte, was ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Außerdem wurden es mir oft zu viele Hintergrundinformationen. Ich habe das Buch schließlich gelesen, um über Laurels Leben zu lesen, nicht das der Promis.Meist leiteten diese Informationen dann aber zu relevanteren Geschichten über, weshalb sie vielen Lesern vermutlich gefallen werden.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Auch die Nebencharaktere sind nicht einfach nur anwesend, sondern haben ihre eigenen Probleme und Geschichten, über die man etwas erfährt. Die Beziehungen zwischen den Figuren haben mir ganz gut gefallen, da sie realistisch wirken.Das Buch behandelt ein ernstes Thema und ist dementsprechend natürlich stellenweise traurig.
Phasenweise war ich leider etwas gelangweilt, da die Geschichte nicht so recht vom Fleck gekommen ist und nichts neues passierte.
Fazit:Alles in allem hat mir diese traurige Geschichte gut gefallen, auch wenn ich einige Kritik geäußert habe. Wenn euch diese Dinge nicht stören, solltet ihr das Buch lieben!3/5 Punkten

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