Rezension: Lost Land: Die erste Nacht von Jonathan Maberry


Rezension: Lost Land: Die erste Nacht von Jonathan Maberry
Rezension: Lost Land: Die erste Nacht von Jonathan Maberry
Buch: Lost Land/ Die erste Nacht Autor: Jonathan Maberry ISBN: 978-3522201513 Verlag: Thienemann VerlagSeiten:528Link: Amazon Link: Thienemann Verlag    Klappentext des Inhaltes: Eine Katastrophe, deren Ursache niemand kennt.
Eine Enklave, in der sich die letzten Überlebenden verschanzt haben.
Ein riesiges Niemandsland, das von Untoten bevölkert wird.
Zwei Brüder, die einander Feind sind.
Ein junges Mädchen, das den einen bewundert und den anderen liebt.
Menschen, die von Freiheit und Zukunft träumen.
In einer Welt, die zerstört ist.

(Quelle: Thienemann Verlag)
Meine Meinung:
"Lost Land“ von Jonathan Maberry ist ein spannender Zombieroman, den ich persönlich dem Genre: Dystopie zuordnen würde. Hier sei zugleich erwähnt, dass es kein brutales oder horrorhaftes Werk ist, wie man anhand eines Zombiebuches erwarten würde. Im Gegenteil, für mich war ein tolles Buch, das zwar etwas dunkel angehaucht ist , aber dennoch nicht wirklich zum Fürchten oder Gruseln war^^
Hier hatte ich mir anfangs etwas mehr erhofft und daher war ich leicht enttäuscht, als es harmloser zuging als gedacht. Doch nach der anfänglichen Skepsis, musste ich schon bald meine dahin noch gezogene Handbremse bald schon ziehen, denn nach einiger Zeit hat mich das Buch dann doch überzeugt! Während der Anfang sich noch etwas schleppend und langatmig gezogen hat, zog das Tempo plötzlich an und der Leser befindet sich plötzlich in einer rasanten , fesselnden Story wider, die sehr gute Momente beinhaltet. Allen voran die Zwischenmenschliche Schiene auf Seiten der Brüder wird sehr gut transportiert. Langsam, aufgrund der schrecklichen Geschehnissen und dem Begreifen des Wahnsinns dieser Welt, verändert sich ihre Beziehung zueinander und dort wo einst Hass war, entsteht Akzeptanz und Verständnis. Auch das Verhalten der anderen „passiv gehaltenen“ Menschen in der aufgebauten Enklave Mountainside wird mit einem kritischen Unterton beleuchtet.
Der Leser erkennt, dass auch unsere Welt in manchen Dingen, besonders im Verhalten, sich gar nicht so sehr vom Lost Land unterscheidet. Denn auch in der heutigen Welt, wird nicht über den Tellerrand geschaut (im Buch: nicht über den Zaun!), was dazu führt das einige schreckliche Dinge geschehen können, ohne dass jemand einen Finger rührt. Denn Angst kann eine starke Waffe sein, die einen Handlungsunfähig macht. So geht es auch den Bewohnern, die sich aufgrund ihrer Angst nicht trauen etwas gegen die Zustände die draußen im Leichenland vor sich gehen zu unternehmen. Lieber gaukeln sie sich vor dass alles in Ordnung sei und sie in ihrem kleinen Ort in Sicherheit wären…Doch außerhalb ihres Sicherheitszauns lauern nicht nur die Zombies, ehemalige Menschen die von einer Krankheit heimgesucht wurden, sondern auch brutale und viel größere Monster…..Menschen, die sich das Chaos zu Nutzen machen um dort ihre eigene Regeln und Gesetzte aufstellen zu können. Dabei entsteht das sogenannte Gameland, in dem Kopfgeldjäger Menschen entführen und sie dort zusammen gegen Zombies kämpfen lassen und dabei Wetten abschließen….
Doch zum Glück gibt es auch andere Kopfgeldjäger, die Zombies nicht nur aufgrund des Geldes oder aus Spaß töten. Tom Imura, ist ein toller Charakter, der zugleich mein Wohlwollen mit seiner ruhigen, und überlegten Art bekam. Nachdem sein jüngerer Bruder Benny, 15 wurde, ein Alter indem man im Lost Land als Erwachsen gilt und einer Arbeit nachgehen muss, damit einem die Essensration nicht gekürzt wird, schließt er sich dem Familienunternehmen und somit seinem Bruder an. Doch Benny ist alles andere als begeistert, da er seinen Bruder nicht leiden kann, da er ihm aufgrund eines schrecklichen Ereignisses in der Vergangenheit die Schuld an etwas gibt. Doch im Laufe ihrer Zusammenarbeit, entdeckt Benny immer mehr ungeahnte Eigenschaften an seinem Bruder und bald macht der ehemals noch etwas quenglige, nervige und egoistische Junge eine Verwandlung mit….bald reift er aufgrund der Geschehnisse und seine Sicht auf einige Dinge ändert sich grundlegend. Zusammen mit seinem Bruder und später mit Nix, einer Freundin, versucht er die „bösen“ Kopfgeldjäger zu stoppen und deren Aktion. Dabei wird aus diesem Jungen ein „kleiner“ Held! Was das verlorene Mädchen mit all dem zu tun hat und ob jeder überlebt , werde ich nicht verraten^^
Was ich jedoch noch unbedingt benennen möchte , ist das tolle Cover das mich wirklich sehr optisch anspricht. Besonders der hervorgehobene Maschendrahtzaun auf dem Buch, finde ich klasse gemacht. Ich liebe es wie er sich anfühlt, wenn man drüber streicht! Auch wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist das Buch noch ein Blickfang mit dem schwarzen Raben darauf! (oder ist es doch eine Krähe?!?)
Ein Buch das wirklich toll war und nachdem ich anfangs noch etwas enttäuscht war, schnell in Begeisterung umschlug :-)!
Übrigens ist dies der erste Teil einer 4 –bändigen Reihe! Die Fortsetzung wird vermutlich im Sommer 2013 herauskommen. Diese werde ich mir sicherlich zulegen und kein Zombie der Welt kann mich daran hindern^^
Rezension: Lost Land: Die erste Nacht von Jonathan Maberry
Von mir bekommt es 4 von 5 Punkten
Schaut doch mal auf der Verlagsseite vom Thienemann Verlag vorbei, dort könnt ihr nicht nur in einer Leseprobe und in einen Buchtrailervideo hineinstöpern, sondern auch ein Zombiegewinnspiel wartet auf Euch.
Danke! 
 
Vielen lieben Dank an den Thienemann Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars und für die Leserunde auf Lovelybooks! 

 


wallpaper-1019588
Blue Exorcist -The Blue Night Saga- Starttermin bekannt + Trailer
wallpaper-1019588
Solo Leveling: Starttermin der zweiten Staffel bekannt + Trailer
wallpaper-1019588
Kaiju No. 8: Trailer zum Compilationfilm + Startzeitraum von Staffel 2 enthüllt
wallpaper-1019588
Mission: Yozakura Family – Startjahr der zweiten Staffel bekannt