¡Rezension!: Lockwood & Co. - Der wispernde Schädel

¡Rezension!: Lockwood & Co. - Der wispernde Schädel  
Lockwood & Co. - Der wispernde Schädel war für mich - nach dem famosen ersten Teil - eines der Bücher in diesem Jahr nach denen ich mich am meisten sehnte. Unsere drei jungen Agenten Lucy, Lockwood und George sollten ein weiteres Mal auf Geisterjagd gehen und uns in ein verspuktes, düsteres London führen, welches wir bereits im ersten Band teilweise kennen lernen durften. Doch diesmal scheint der Fall noch um einiges schwieriger und komplexer zu sein als die drei es gewohnt sind; und so beginnt eine Schnitzeljagd durch die ganze Stadt, stets mit einem Auge auf die Zeit, denn auch ihr Gegenspielerteam von Fittes ist dem Geheimnis auf der Spur.
Das Warten hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn auch wenn ich vorerst noch meine Zweifel hatte, so schaffte es auch der zweite Teil der Lockwood-Reihe mich für sich zu begeistern. Ein paar Monate sind vergangen und mein Lieblingsagententrio hat sich in dieser Zeit gut aufeinander einspielen können. Besonders Lucy ist mir in diesem Teil sogar noch etwas mehr ans Herz gewachsen und entwickelte sich zu einer Erzählerin, deren Berichte man gern las. Zwar bin ich immer noch ein großer Anthony Lockwood-Fan, aber ich muss zugeben, dass er mir diesmal etwas zu kurz kam, bzw. immer wenn er reden durfte, diesen einnehmenden Gentleman-Charakter nicht mehr ganz so aufweisen konnte, wie im ersten Teil. Man merkt diesmal eindeutiger, dass er immer noch ein Jugendlicher ist, der ziemlich ungemütlich werden kann, wenn ihm etwas auf die Nerven geht. Das war in Ordnung, manchmal aber auch ein wenig bitter für mein kleines, verliebtes Herz.
Aber kommen wir zum unterhaltsameren Part der Geschichte: die Spannung. Im Hinblick auf den Fall und die Auflösung fand ich diesen zweiten Band nämlich noch gelungener als den ersten. Es ging manchmal sogar so weit, dass ich mich wirklich gruselte und froh war, dass das Buch im Herbst erschien (da passt es einfach am besten hin, gerade so kurz vor Halloween). Zwar muss ich gestehen, dass es mir diesmal auch wie bei seinem Vorgänger ging und ich den "Übeltäter" schneller entlarvt hatte, als das restliche Team, doch da dieses Buch noch viel komplexer ist und es nicht allein darum geht, wer der Bösewicht ist, war diese Tatsache nicht allzu schlimm.Friedhöfe; alte, geheimnisvolle Artefakte; ein heruntergekommenes Haus; widerwärtige Experimente; ein Spiegel; ein sprechender Schädel und noch viel mehr hat dieser Roman zu bieten und macht damit Lust auf noch mehr Lockwood. Wem das noch nicht reicht, der kann sich auf einen grausamen Cliffhanger gefasst machen (böse!). Wo bleibt der dritte Teil, Herr Stroud?
¡Rezension!: Lockwood & Co. - Der wispernde Schädel
Noch mehr Spannung als im ersten Teil, leider ein bisschen weniger von Lockwoods Charme, dafür aber ganz viel Lust auf die Fortsetzung = Lockwood & Co. - Der wispernde Schädel.
Ich bin übrigens immer noch heilfroh darüber, dass die Reihe bisher ohne eine Liebesgeschichte auskommt. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt, aber bis dato bleibt diese Reihe einer meiner Lieblinge im Fantasybereich.
¡Rezension!: Lockwood & Co. - Der wispernde Schädel
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