Rezension: Little secrets. Vollkommen verliebt

Von Kielfeder

Abbi Glines – Little secrets. Vollkommen verliebt



“Little secrets. Vollkommen verliebt” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Ashton hat es satt, allen etwas vorzumachen. Sie ist nicht die brave, anständige Pfarrerstochter, für die sie alle halten. Als ihr Freund Sawyer den Sommer über verreist, trifft sie seinen Cousin Beau wieder – den attraktiven Bad Boy der Stadt. Als Kinder waren sie die besten Freunde, doch plötzlich knistert es heftig zwischen ihnen. Je mehr die beiden aber versuchen, voneinander zu lassen, desto unmöglicher wird es, dem eigenen Verlangen zu widerstehen…
Kribbelig und spannend…
Mein erstes Buch von Abbi Glines – aber unter Garantie nicht mein letztes!
Abbi Glines hat einen Stil, der feurig, aber zugleich sehr warmherzig ist. Man nimmt ihr Probleme und zugleich aber auch diese heißen Pageturner-Momente voll und ganz ab.
Ein wenig genervt hat mich, dass immer wieder diese Phrasen „anständige Pfarrerstochter“ und „attraktiver Badboy“ wiederholt werden.
Das klingt so hohl und ist entweder ungünstig übersetzt oder tatsächlich so geschrieben. Aber irgendwann ging es mir tatsächlich auf die Nerven, weil es den beiden Charakteren Ashton und Beau ganz und gar nicht gerecht wird.
Zumal ich die „unartige“ Seite an Ashton überhaupt nicht so dramatisch finde. Sie war eben ein sehr aufgewecktes Kind, aber deshalb doch noch lange nicht bösartig.
Aber vielleicht ist das auch nur arg karikiert, weil die Geschichte ja an einem Ort spielt, wo die Gerüchteküche brodelt und man durch die Enge alles von jedem weiß. Trotzdem ging mir Ashton manchmal auf die Nerven, weil sie einfach verlernt hat, das Leben mal zu leben, wie es sich anbietet, sondern weil sie bei allem, was sie macht, tut und denkt immer zuerst die Wirkung auf ihre Umwelt reflektiert.
Die prickelnden Szenen sind nicht übermäßig und sie sind sehr authentisch.
Also mir haben sie gefallen, weil sie nicht überzogen wirken und man sich in diesen Augenblicken einfach von der Stimmung mitreißen lassen kann.
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Beaus und aus Ashtons Sicht erzählt, wobei ich ja immer sehr neugierig auf die männlichen Parts war. Das liest man einfach seltener und ich fühlte mich der Geschichte irgendwie dann ganz besonders nahe, weil dieser junge Mann im Innern so ganz anders ist, als seine Umgebung ihn darstellt.
Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von Abbi Glines lesen und kann nur jedem empfehlen, meinem Beispiel zu folgen!
Bewertung: