[Rezension] Liberty 9: Sicherheitszone - Rainer M. Schröder

[Rezension] Liberty 9: Sicherheitszone - Rainer M. SchröderTitel: Liberty 9: Sicherheitszone
Originaltitel: Liberty 9: Sicherheitszone  
Autor: Rainer M. Schröder
Reihe: 1 von 2 
Hardcover: 496 Seiten 
Verlag: cbj
Veröffentlichung: Ausgust 2012
Preis: 18,99 €
Leseprobe: Hier 
3 Punkte [Rezension] Liberty 9: Sicherheitszone - Rainer M. Schröder
InhaltKendira beherrscht die Regeln. Liberty 9, das riesige Valley samt der beeindruckenden Lichtburg, in der 200 junge Auserwählte leben, ist ihr Zuhause. In völliger Abgeschiedenheit und umgeben von undurchdringlichen Schutzanlagen, leben die so genannten Electoren nach einem vorgegebenen Tagesrhythmus: Morgenappell, Unterricht, hochkonzentrierte computeranimierte Trainings. Kendira glaubt zu wissen, warum. Sie trainiert für einen höheren Zweck – doch nicht alle in Liberty 9 sind so privilegiert wie sie. Der junge Dante ist kaum mehr als ein Sklave. Kendira darf er sich eigentlich gar nicht nähern, doch eine unwiderstehliche Anziehungskraft bringt die beiden zusammen. Dantes Zweifel am grausamen System machen auch Kendira misstrauisch – und bringen beide in größte Gefahr. Denn Liberty 9 ist sicher – todsicher.   
Meine Meinung„Liberty 9“ stand jetzt schon etwas länger bei mir im Regal und da ich jetzt wieder mal Lust auf eine Dystopie hatte, hab ich endlich mal zugegriffen. Leider hat mich das Buch nicht so fesseln können wie ich gehofft hatte. 
Die Handlung bleibt größtenteils eher ruhig und etwas zäh. Man wird in das Gesellschaftssystem eingeführt sowie in das alltägliche Leben der Protagonisten, welches im Klappentext schon ziemlich gut beschrieben ist „Morgenappell, Unterricht, hochkonzentrierte computeranimierte Trainings“. Viel mehr gibt es nämlich nicht und der Autor konzentriert sich meiner Meinung nach ein wenig zu sehr darauf, vor allem auf die Trainingseinheiten mit den Computern. Ich empfand diese Szenen leider eher als langweilig und zu ausführlich erzählt. 
Etwas Spannung erzeugt hier der Servant (eine Art Bediensteter) Dante, welcher Kendira, einer der Auserwählten, vermehrt Fragen stellt, die langsam Zweifel in ihr aufkommen lassen, ob in der Lichtburg wirklich alles mit rechten Dingen zugeht. Misstrauisch geworden betrachtet Kendira schließlich alles mit anderen Augen und fängt zum ersten Mal an bestimmte Dinge zu hinterfragen. Auch wenn hier und da noch mal die ein oder andere spannendere Stelle zu finden ist, wird es etwas nervenaufreibender erst gegen Ende des Buchs. 
Alles in allem fand ich die Geschichte zwar nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Der Autor hat mich leider nicht wirklich fesseln können, weder mit der Handlung noch mit den Protagonisten, wobei letztere mir zudem auch nicht unbedingt ans Herz gewachsen sind. Was letztendlich das Ziel der Leute aus der Lichtburg ist und was mit den Auserwählten passiert, wenn sie mit dem Luftschiff abgeholt werden, macht mich allerdings schon ein wenig neugierig, weswegen es nicht ausgeschlossen ist, dass ich mir auch bald noch den zweiten Band zulegen werde. 
Eine Dystopie, die leider nicht sonderlich heraussticht. Mit einer etwas langatmigen, eintönigen Story und den manchmal zu ausführlich geschilderten Szenen, welche die Geschichte nicht wirklich weiterbringen, bekommt Liberty 9 von mir leider nur eine durchschnittliche Bewertung. 
Reihe1. Sicherheitszone
2. Todeszone

InfosAutorenportrait: Rainer M. Schröder
Autorenwebsite: http://www.rainermschroeder.com/
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