Buch: Lauras letzte PartyAutor: J.K. Johansson ISBN: 978-3518465905Verlag: Suhrkamp Verlag Seiten: 266 Link: Amazon Link: Verlag Klappentext des Inhaltes:
„Vermisst. Die 16-jährige Laura Anderson wurde zuletzt am 13.8. um 23 Uhr am Strand von Palokaski gesehen, wo sie mit Freunden eine Party feierte. Laura ist schlank, mittelgroß, hat blaue Augen und schwarz gefärbte Haare. Sie trug eine enge weiße Jeans und eine rosa Karobluse und Turnschuhe.“
„Mia ging auf das weiße f auf blauem Grund. Keine Fotos. Keine neuen Kommentare oder Likes. Aber eine Nachricht. Und im selben Moment wusste sie, dass sie keine Sekunde mehr schlafen würde. Die Nachricht kam von Johanna und war kurz: Laura ist tot.“Mia Pohjavirta musste ihren Polizei-Job für Ermittlung in sozialen Netzwerken wegen ihrer Internet-Sucht an den Nagel hängen. Als Sonderpädagogin ist sie jetzt an ihre alte Schule und damit in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Es soll endlich Ruhe in ihr Leben einkehren. Aber am ersten Schultag nach den Ferien macht es schnell die Runde: die 16jährige Schülerin Laura Anderson ist verschwunden. Ihre Eltern richten in ihrer Verzweiflung auf der Suche nach ihrer Tochter eine Facebook Seite ein und lösen damit einen wahren Shitstorm aus. Von Satanskult, Drogen und Sadomaso-Spielen ist die Rede, jemand will Laura in Amsterdam gesichtet haben. Jeder hat seine eigene Theorie, wo Laura steckt, aber am meisten scheint Mias Bruder Niklas zu wissen, der als Psychologe an der Schule arbeitet. Der Sommer, der für Mia so strahlend und hoffnungsvoll begann, wird zum düsteren Albtraum. (Quelle: Suhrkamp Verlag)
Meine Meinung:
Ein solider Auftakt der Palokaski Trilogie, der in meinen Augen noch Steigerungspotential besitzt.
Leider konnte mich bislang der erste Teil noch nicht komplett überzeugen, jedoch erkenne ich durchaus sehr viel Potential für die kommenden Bände der Reihe, da bereits hier einiges an nötigem Grundstein gelegt wurde! Bereits das Ende lässt erkennen, dass in der folgenden Handlung sicherlich der Spannungsgehalt ansteigen wird, der zu Beginn leider noch etwas auf Sparflammen köchelte.
Miia Pohjavirta fängt ihren neuen Job als Sonderpädagogin an ihrer ehemals alten Schule an, in der auch ihr jüngerer Bruder Nikke als Schulpsychologe arbeitet, und bereits an ihrem ersten Arbeitstag herrscht Trubel, da eine Schülerin verschwunden ist. Laura Anderson , das vermisste Mädchen scheint einige Probleme gehabt zu haben, da sie eine „Klientin“ von Nikke war, der auch schon recht bald in den Fokus der Verdächtigen rutscht, da er öfters auch Privat mit Laura Kontakt hatte. Jedoch gibt es auch noch genug andere die durchaus an ihrem Verschwinden beteiligt sein könnten….wie z.B. dem seltsamen und kuriosen Klavierlehrer, oder auch den Jungs einer bestimmten Band. Während Miia alles versucht, um die Hintergründe um Lauras Verschwinden zu klären und vor allem ihren Bruder aus der Schusslinie zu bekommen, wird bald schon immer klarer, dass es Ähnlichkeiten zu einem fast gleichen Vorfall vor 20 Jahren gibt. Damals war es die junge Venla die plötzlich von der Bildfläche verschwand…, Miias und Nikkes Schwester! Was haben diese beiden Vorfälle gemeinsam? Und wer steckt dahinter? Können die im Internet kursierenden Gerüchte die auf Facebook von Unbekannten gepostet werden, wirklich dazu beitragen den Fall zu lösen? Und was hat es mit diesem ganz speziellen Schmuckstück zu tun, dass jeder von ihnen zu tragen schien?
Einige Rätsel und gestreute Spekulationen werden hier dem Leser vor die Füße gestreut und vor allem werden in diesem ersten Band die Charaktere besonders detailliert vorgestellt. Leider fehlte mir noch etwas die Spannung und das mit fiebern, jedoch denke ich dass sich das in den Fortsetzungen noch steigern wird, da wir sicherlich immer tiefer in den Strudel aus Geheimnissen gezogen werden. Ein solider Auftakt der Palokaski Trilogie, der in meinen Augen noch Steigerungspotential besitzt.
Reihenfolge der Reihe:
1. Band: Lauras letzte Party
2. Band: Noras zweites Gesicht
3. Band: Venlas dunkles Geheimnis
Von mir bekommt es 3 von 5 Punkten
Herzlichen Dank für dieses Buch an den:Suhrkamp Verlag und an Lovelybooks