Rezension: Lakritz

Heute möchte ich euch ein tolles neues Buch vorstellen: „Lakritz“ von Elisabeth Johansson. Die Autorin ist manchen von euch vielleicht durch ihr Eisbuch ein Begriff. Als ich aber dieses Buch von ihr in einer Buchhandlung stehen sah, war klar: „Das muss ich haben!“ Umso mehr habe ich mich gefreut, als mir der Landwirtschaftsverlag Münster ein Exemplar zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat.

LakritzCover

Ein ganzes Buch über das leckerste schwarze Gold, das wir hier im Norden so haben – hm, ich überlege gerade, dass Schokolade ja auch schwarz ist… Na gut, die beiden teilen sich den ersten Platz. Lakritz war eines der sehr wenigen Lebensmittel, die ich während meiner Schwangerschaft und Stillzeit wirklich vermisst habe und entsprechend habe ich mich dann gefreut, als ich sie endlich wieder essen durfte.

Lakritzkugeln1

Das Buch beginnt mit einem Theorieteil über Lakritz. Dort kann man beispielsweise erfahren, wie man seine eigenen Lakritzpflanzen anbauen kann, wo die besten Anbaugebiete sind und einiges mehr. Das Ganze ist kurz und knackig, sehr informativ, ohne dabei zu überladen zu wirken. Der Rezeptteil ist aufgeteilt in die Abschnitte: Süßigkeiten, Eis, Gebäck, Desserts, Kochen und Getränke. Insgesamt gibt es gut 60 Rezepte, die sich alle um das schwarze Gold drehen und fast alle bebildert sind. Die Bilder gefallen mir an sich ganz gut: Das entsprechende Gericht , Getränk o.ä. ist gut zu erkennen und ansprechen präsentiert. Die Bilder sind zwar insgesamt etwas dunkel, in diesem Falle passt es aber gut zum Thema und stört mich nicht.

Rezepte, die ich ausprobiert habe:

Lakritzkugeln: Aus Cashew-Nüssen, Datteln, Lakritzpulver und etwas Kakaopulver wird hier eine lakritzig-schokoladige Powerkugel gemixt. Insgesamt war die Kombi nicht ganz mein Ding, andere Testesser mochten sie aber gern.

Lakritzkugeln3

Lakritz geröstete Mandeln: Diese Knabberei ist recht schnell gemacht und lecker. Beim Anrösten und Karamellisieren der Mandeln muss man ein bisschen aufpassen und sollte dabei bleiben. Das Ergebnis war mir ein bisschen zu wenig lakritzig, also habe ich über die fertigen Mandeln noch etwas mehr Lakritzextrakt gestreut und vermischt.

Lakritzmandeln2

Lakritzsirup und Lakritzmilch: Aus Zuckerrübensirup und Lakritzpulver wird ein Sirup gekocht, den man beispielsweise zum Verfeinern eines Glases heiße Milch benutzen kann. Ich war nicht ganz überzeugt von der Kombination, der zweite Tester – mein Freund – mochte die Lakritzmilch aber ganz gern.

LakritzsirupMilch2

Lakritzlikör: Mein eigenes Rezept für Lakritzlikör liebe ich sehr, aber trotzdem war ich neugierig auf die Variante mit Süßholzwurzeln, denn eigentlich handelt es sich hier nicht um einen Lakritz-, sondern um einen Süßholwurzellikör. Diese Variante muss mindestens 4 Wochen ziehen, man muss also etwas planen. Ehrlich gesagt hat mir diese Variante nicht so recht geschmeckt, sie erinnerte mich etwas an Hustensaft…

Rezension: Lakritz Rezension: Lakritz

Mein Fazit: Dieses Buch ist eine tolle Sache für jeden Lakritzfan und ich denke, dass jeder auf seine Kosten kommen wird. Neben den tollen und vielfältigen Rezepten gibt es einige spannende Infos rund um die Süßwurzel und deren Weg zum Lakritz. Ich mag das Buch sehr gern und denke, dass es eine große Bereicherung für mein Bücherregal darstellt und ich noch einiges mehr ausprobieren werde.

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Das Buch „Lakritz – Süße und herzhafte Rezepte mit dem schwarzen Gold“ von Elisabeth Johansson ist im Landwirtschaftsverlag Münster erschienen. Es kostet 19,95 Euro und umfasst rund 140 Seiten.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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