Leseprobe
Inhaltsangabe:
Gwendolyn lebt in einer Familie, die ein Geheimnis birgt: einige Familienmitglieder besitzen ein besonderes Gen, ein Gen, dass sie durch die Zeit reisen lässt. Gerade bereitet sich Charlotte, ihre Cousine bereitet sich gerade auf ihren ersten Sprung durch die Zeit vor, denn sie ist nach aller Berechnung die Trägerin eines solchen Gens. Leider sind Berechnungen eben doch manchmal falsch, besonders wenn Gwendolyns Mom ihr eigenes Geheimnis birgt. So geraten alle Vorbereitungen ins Wanken, als nämlich plötzlich Gwendolyn durch die Zeit springt. Ohne jemals darauf vorbereitet worden zu sein, muss diese sich den neuen Herausforderungen stellen. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin Leslie an ihrer Seite, die sie mit allerhand nützlicher Informationen versorgt. Zum Beispiel auch über Gideon, einem Jungen, der ebenfalls durch die Zeit reisen kann. Leider ist Gideon nicht sonderlich begeistert davon, dass er jetzt nun eine völlig unvorbereitete Zeitreisende an seiner Seite hat, zumal nicht alles nach Plan verläuft und Gwendolyn und Gideon plötzlich in großer Gefahr schweben.
Bewertung:
Kaum waren die ersten zwei Bände der Silber-Trilogie ausgelesen, hatte ich auch schon den ersten Band der Edelstein-Trilogie auf meinem Tisch liegen, so sehr hat mich Kerstin Gier in ihren Bann gezogen. Sofort habe ich mit dem Lesen angefangen, denn ich wollte wissen, ob diese Reihe, die immerhin gerade verfilmt wird, mich ebenso in ihren Bann ziehen kann.
Zeitreisen sind eigentlich nicht gerade mein bevorzugtes Thema. Das scheitert schlicht und ergreifend daran, dass mein Verstand. der wirklich gewillt ist, viele fantastische Dinge zumindest theoretisch anzuerkennen, mir hier einen Strich durch die Rechnung macht, wobei jetzt Viele sicherlich gleich den Arm heben und auf wissenschaftliche Theorien hinweisen, die eine Zeitreise als möglich, meine geliebten Vampire aber als gänzlich unmöglich abtun. Mir egal, mein Verstand, der verantwortlich ist für meine kleine fantastische Welt, sieht das genau so. Deshalb ist mein Zugang zu diesem Roman schwieriger als bei der Silver-Trilogie. Dennoch habe ich mich darauf eingelassen.
Dass Kerstin Gier spannend und zugleich mit viel Witz schreiben kann, ist vermutlich allen bereits bekannt. Auch “Rubinrot” macht hier keine Ausnahme. Auch wenn mir ihr Name absolut nicht gefällt, mag ich Gwendolyn als Figur sehr. Sie erinnert mich stark an Liv Silver, oder vielmehr muss man wohl sagen, dass Liv Silver sicherlich ihr Vorbild in Gwendolyn gefunden hat.
Auch fehlen mir die richtig großen Überraschungen, trotz der vielen Geheimnisse, die es um die Familien Sheperd und Montrose es am Ende des ersten Bandes noch gibt. Zum Glück gibt es ja noch zwei Teile, um dieses Manko auszugleichen, denn es war nun für den Leser wirklich nicht schwer zu erraten, dass Gwensolyn eigentlich die Zeitreisende ist. Gar nicht gefallen hat mir hingegen, dass -Vorsicht Spoiler – Gwendolyn und Gideon, die sich erst gar nicht ausstehen können, nach genau zwei Zeitreisen plötzlich verliebt in den Armen liegen. Das ging mir zu schnell und ist auch so nicht wirklich logisch nachvollziehbar.
So viele Mankos ich jetzt hier auch aufgezeigt habe, möchte ich trotzdem betonen, dass ich den ersten Teil lesenwert finde. So sehr, dass ich mir gleich auch die nächsten beiden Bände bestellt habe. Kerstin Gier versteht es wahrlich, Leser in ihren Bann zu ziehen. Und dass sie steigerungsfähig ist, sieht man ja an der Silver- Trilogie, die mir bis dato um Einiges besser gefällt.
Fazit:
Ein Roman über die Zeitreise, die Liebe und die Freundschaft, der dem Leser Freude bereitet, wenn auch noch einige Schwächen in sich trägt!
Daten:
Kerstin Gier: Rubinrot. Liebe geht durch alle ZeitenVerlag: Arena Verlag
ISBN: 978-3401506005
Seitenzahl: 345Erscheinungsdatum: Januar 2014
Originaltitel
Bewertung:
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Zusatzinformationen
Autorin (Fischer Verlage):
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Internet:
Webseite Edelstein Trilogie