Rezension Kerstin Gier: Liebe geht durch alle Zeiten 02 - Saphirblau

Rezension Kerstin Gier: Liebe geht durch alle Zeiten 02 - Saphirblau



Gebunden: 400 Seiten
Preis: 16,99€
Sprache: Deutsch
Verlag: Arena (Erschienen im: Januar 2010)
ISBN: 3401063472
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12-15 Jahre







Informationen zur Reihe
  1. Rubinrot
  2. Saphirblau
  3. Smaragdgrün

Kurzinformationen Gideon und Gwendoyn sind bis über beide Ohren verliebt. Doch Liebe unter Zeitreisende birgt ungeahnte Tücken. Gut, dass Gwendolyn jede Menge Ratgeber an ihrer Seite weiß, sei es nun ihre beste Freundin Leslie oder Geisterfreund James. Nur Ximerius, ein leicht anhänglicher Wasserspeier, sorgt eher für Turbulenzen, als dass er hilft. Und als Gideon und Gwendolyn ein weiteres Mal in die Fänge des Grafen von St. Germain geraten, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt ... (Quelle: amazon.de)



Erster Satz

Es war dunkel in der Gasse von Southwark, dunkel und einsam.

Eigene Meinung Das Cover finde ich, wie auch schon bei Band 1, wunderschön und verspielt romantisch.
Die Charaktere finde ich einfach fantastisch. Mit Gwendolyn, oder einfach nur kurz Gwen, macht man so manches mit. Von zu Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt ist alles dabei. Das artet manchmal in eine ganz schöne Gefühls-Achterbahnfahrt aus. Gwen sagt was sie denkt und ist der Inbegriff von Tollpatschigkeit. Gideon - der heiße Zeitreisende - kann manchmal ganz schön anstrengend sein, denn mal ist er zuckersüß und unglaublich lieb und niedlich und das nächste mal bekommt man Frostbeulen, weil er so kalt und beherrscht ist. Mal ganz davon ab, dass er seine Nase auch mal ganz weit oben tragen kann. Mit  Leslie hat Gwen die beste beste Freundin der Welt auf ihrer Seite, denn sie macht einfach alles mit und steht immer zu ihrer Freundin. Leider gibt es ja nicht nur nette Menschen, und so gehört ausgerechnet Gwens Cousine Charlotte zu denen, die man nicht leiden kann. Sie meint sie ist ach so perfekt, ist abartig hochnäsig und hat natürlich auch nichts besseres zu tun als Gwen bei jeder Möglichkeit runter zu putzen. Und ich möchte den gruseligen Graf von Saint Germain an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt lassen.
Kerstin Giers Schreibstil konnte mich auch in diesem Teil wieder überzeugen. Sie schreibt sehr jugendlich und leicht, voller spritz. Gekonnt verpackt sie Charme und Spannung und packt auch gleich noch ganz viel Liebe und Romantik hinzu - wundervolle Mischung.
Die Story steigt dort ein, wo Band 1 geendet hatte. Und trotz einiger Zeit zwischen den Büchern ist es mir nicht im geringsten schwer gefallen wieder ins Geschehen zu finden.
Gwen ist frisch gebackene Zeitreisende - und mensch kann das anstrengend sein. Sie muss nicht nur mit ihrem, für sie nervigen, Gen kämpfen, sondern auch mit einer wahren Gefühls-Achterbahn. Denn Gideon hat ihr denn Kopf verdreht, und sie weiß selbst noch nicht so genau was das nun bedeutet. Sie stürzt sich also nicht nur von einem Abenteuer ins nächste, sondern versucht auch noch gleichzeitig die Beziehung zwischen sich und Gideon zu analysieren und festzustecken. Was wirklich leichter gesagt als getan ist. Und dann ist da natürlich noch der Graf von Saint Germain, der mehr als nur ein bisschen gruselig ist und der Gwen auch ordentlich Angst ein jagt. Doch sie versucht allem gerecht zu werden, es unter einen Hut zu bekommen und stark zu sein.
Gwen und ihre tollpatschige Art haben mich ein ums andere mal beim Lesen zum lachen gebracht. Denn Kerstin Gier versteht sich sehr gut darauf einem die Charaktere ans Herz zu legen und sie sehr menschlich wirken zu lassen. Mal ganz davon ab, dass ihre Gefühle auf den Leser übergreifen. Und wie ich schon angedeutet habe sind es in diesem Buch ziemlich viele Gefühle.
Gleich von Beginn an ist der Folgeband zu "Rubinrot" extrem fesselnd und zieht den Leser gleich mit in die wundervolle Welt der Zeitreisenden, inklusive alle Hücken und Tücken.
Der Cliffhanger hat meinem armen kleinen Leserherz wirklich weh getan. Ich habe ja sooooo mitgefühlt, wie elendig. Mal ganz davon ab, dass ich unbedingt wissen wollte wie es weiter ging. Der Epilog hat das alles noch extremer gemacht, vor allem weil er alles noch spannender macht und einen Ansatz einer Aufklärung liefert - wer will da nicht wissen wie es weiter geht.
Mein Fazit Auch der zweite Teil ihrer "Liebe geht durch alle Zeiten"-Trilogie ist Kerstin Gier sehr gut gelungen. Sie entführt uns in Gwens neue und aufregende Zeitreisen-Welt und lässt den Leser einsteigen in eine Gefühls-Achterbahn vom allerfeinsten. Mitreißend, romantisch, spannend. Muss man gelesen haben!



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