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x Autorin: Chris Lind
x Originaltitel: Kein Gott wie jeder andere
x Genre: Liebe/Fantasy/Humor
x Erscheinungsdatum: April 2014
x im Sieben Verlag
x 200 Seiten
x ISBN: 3864433495
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x Erste Sätze: “Heureka! Was ist hier passiert?” Hermes gähnte ausgiebig, streckte sich und betrachtete das Ausmaß des Desasters. Staub bedeckte den großen Marmortisch, an dem sich die Götter und Göttinnen gestern zum Abendessen niedergelassen hatten.
Klappentext:
Cassie, Dr. Cassandra Leda, steht vor den Trümmern ihres Lebens. Ihr Ehemann hat sie für seine Sekretärin verlassen, ihre PR-Firma dümpelt vor sich hin und ihre Familie überzieht sie mit klugen Ratschlägen.
Als vier neue Kunden ihr Büro aufsuchen, scheint sich das Blatt zu wenden. Bis sich herausstellt, dass es sich um Zeus, Hades, Poseidon und Hermes persönlich handelt. Die griechischen Götter möchten sich in der Bundesrepublik ansiedeln und benötigen Cassies Beratung.
Was zunächst eine nervenzehrende Herausforderung scheint, erweist sich bald als Segen und ihre Firma floriert. Doch während der fantastisch aussehende Apollon Cassie den Kopf verdreht, ahnt der attraktive Journalist Lennart, dass seltsame Dinge in der PR-Agentur vor sich gehen und lässt Cassie nicht mehr aus den Augen …
Rezension:
Da ich schon andere Bücher der Autorin gelesen habe und gut fand, ließ ich mich dazu hinreißen, auch Chris Linds “Kein Gott wie jeder andere” auszuprobieren, mit dem sie eine ungewöhnliche Mischung aus Fantasy- und humorvollem Frauenroman gewagt hat.
Der Schreibstil hat mir auch bei dieser Geschichte wieder zu gesagt. Wie gewohnt schreibt Chris Lind (nur eines von mehreren Pseudonymen) flüssig, und so, dass man das Gefühlt hat, regelrecht durch den Text zu fliegen - perfekt, um in die Story einzutauchen.
Es geht darum, dass die griechischen Götter nach 2.000 Jahren Tiefschlaf wieder erwachen und feststellen, dass sie fast komplett in Vergessenheit geraten sind. Ein neuer Aufenthaltsort und eine Marketingstrategie müssen her. Da der neue Wohnort Deutschland wird, fällt die Götterbande kurzerhand in die schlechtlaufende PR-Firma von Cassandra “Cassie” Leda ein. Anhand der Einzelgespräche mit den verschiedenen Göttern zeigt sich für Cassie später, dass es gar nicht so leicht wird, jedem Gott einer geeigneten Aufgabe zuzuführen, um sich einen Namen zu machen – besonders bei uneinsichtigen Exemplaren.
Während sich Cassie mit dem stattlichen Apollon ‘anbandelt’, war mein Held der Geschichte eindeutig Dionysos, der Herr des Weines und der Extase, der absolut nicht einsieht, wieso er sich zusammenreißen sollte. Betrunken taumelt er durch die Gegend und sorgt für peinliche Katastrophen am laufenden Band – einfach wunderbar.
Im Anhang des Buches findet der Leser übrigens noch verschiedene Listen und Ausführungen, um tiefer in die griechische Mythologie einzutauchen und um verschiedene Anspielungen in der Story besser verstehen zu können.
Fazit:
Witziger Zeitvertreib mit Kitschfaktor – wer drauf steht, wird diese Geschichte lieben.
Bewertung:
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