[Rezension] Karin Anema - Heute kauf ich alle Farben

[Rezension] Karin Anema - Heute kauf ich alle Farben
Autorin: Karin Anema
Verlag: Urachhaus 
Originaltitel: Vandaag koop ik alle kleuren
ISBN: 978-3-8251-7969-4
Preis: € 24,90 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 320
Reihe: ---
Meine Wertung: 5 Federn
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Klappentext
Im Alter von 21 Jahren wird bei Ton Hafkamp eine Psychose diagnostiziert. Mit 27 folgt die Einweisung in die Psychiatrie. Dennoch findet er die Kraft, ohne Medikamente zu Leben, sein Leben in die Hand zu nehmen und sich gegen den "Stempel Schizophrenie" zur Wehr zu setzen. Sein Antrieb dazu ist die Kunst, seine Malerei. Als er die Schriftstellerin Karin Anema kennenlernt, beschließen die beiden, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben.
Erster Satz
[Rezension] Karin Anema - Heute kauf ich alle Farben"Mit angespannten Oberkörper und leicht vornüber gebeugt, öffnet er die Tür."
Inhalt
Im Jahr 2006 laufen sich Ton Hafkamp und Karin Aneman beim Schlittschuhlaufen über den weg. Es entwickelt sich eine Freundschaft und Ton beschließt, ihr von seinem Leben zu erzählen und bittet sie, daraus ein Buch zu machen...
Meine Meinung
Ein interessantes Buch.
Es geht hier um die wahre Geschichte von Ton Hafkamp. Im Alter von 21 Jahren wird bei ihm eine Psychose diagnostiziert, in späteren Jahren kommt er in die Psychiatrie. Man erfährt, wie er damit umgeht und vor allen, wie seine Umgebung darauf reagiert. Selten bekam er Unterstützung, eher schreckte es die Menschen ab. Am Ende lebte er ziemlich zurückgezogen. Trotz Job, hielt er sich von den Menschen fern und Freundschaften hatte er gar keine. Karin war die Einzige, die er näher an sich heranlies.
Tons, im Buch Twan genannt, Kindheit war geprägt vom Schlachthof, in dem sein Vater arbeitete und immer Innerein für die Hühner mitbrachte. Später, mit 14, musste Twan auch dort arbeiten. Seine Mutter war depressiv und verbrachte die meiste Zeit im Bett. Zu Hause waren sie sieben Kinder, die ernährt werden mussten. Twan fing an zu malen und wollte an die Kunstakademie, doch das ließ sein Vater nicht zu, er landet dann auf der "Höhere Technische Schule."
Karin Anema erzählt dem Leser die Geschichte auf zwei Ebenen. Die Rückblenden, Twans Kindheit bis heute, wird in der Ich-Form erzählt. Zwischendrin gibt es immer wieder Kapitel, wo Karin und Twan sich treffen und etwas zu dem Buch besprechen. Mir gefiel die Art wie es geschrieben wurde, man konnte alles gut nachvollziehen, auch wie Twan in seine Psychosen hinabglitt, war gut dargestellt.
Das Buch ist gespickt mit Fußnoten, da Twan Fußnoten liebte und er der Meinung war, diese enthalten immer das Wichtigste. Außerdem enthält das Buch einige Werke von ihm, was ihm als Künstler noch lebendiger machte.
Fazit
Ein interessantes Buch über einen Künstler, seine Psychosen und wie er damit sein Leben meistert.
[Rezension] Karin Anema - Heute kauf ich alle Farben
 Vielen Dank an den Verlag Urachhaus für das Rezensionsexemplar.
Liebe Grüße, Sabrina

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