Ich mag die Bücher von Sarah Harvey. Neben Sophie Kinsella ist sie für mich eine der Königinnen der Chick-Lit-Romane und daher habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Dann habe ich es auch noch munkeln hören, dass es ein Weihnachtsroman ist und schon war ich dabei. Die Geschichte klingt wirklich charmant.
Hanny und Bastian sind das perfekte Paar. Sie leben in einem kleinen Cottage und es könnte schöner nicht sein, wenn, ja wenn, der Bastian nicht einfach mal fremdknutschen und die Hanny es nicht sehen würde. So und nicht anders beginnen dramatische Liebesromane und so dramatisch dies eben auch ist, so öde war der Einstieg in diesen Roman. Dennoch habe ich weitergelesen und bin darüber eigentlich wirklich froh, denn mit jeder Seite kamen ein paar mehr Charaktere ins Spiel, die ich wirklich gerne mochte.
Um seine Hanny zurückzugewinnen, macht Bastian ihr ein besonderes Geschenk. Er legt ihr jeden Tag ein Geschenk vor die Tür und das ab dem 1. Dezember. Ein persönlicher Weihnachtskalender also, der jede Menge Erinnerungen der beiden enthält. In dem Buch werden passend zu den Geschenken dann die Erinnerungen erzählt, was manchmal nett und manchmal langatmig war.
Mein heimlicher Favorit in dem Buch ist Jai, der obligatorische schwule Freund, der natürlich nicht fehlen durfte. Die Geschichte ist schön, die Ideen nett umgesetzt und so wurde ich nach der ersten Hälfte doch noch gut unterhalten. Daher vergebe ich hier drei von fünf Kleeblättern und werde sicher auch zum nächsten Harvey greifen.