[Rezension] Judith Kerr „Als Hitler das rosa Kaninchens stahl“

Von Moira2

Über das Buch:

  • Taschenbuch: 256 Seiten

  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 28 (1. Februar 1997)

  • Sprache: Deutsch

  • ISBN-10: 3473580031

  • ISBN-13: 978-3473580033

  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahre


Berlin, Anfang 1933: Die Nazis stehen kurz vor ihrem entscheidenden Walhsieg, der reichstag brennt, der Massenwahn kündigt sich an… In letzter Minute reist Anna mit ihrer Familie in die Schweiz. Doch ihr Vater. Ein bekannter jüdischer Journalist, kann dort ebenso wenig Fuß fassen wie ein halbes Jahr später in Paris. Seit ihrer Flucht lebt die Familie in ungewohnt ärmlichen Verhältnissen, und vieles von dem , was zu ihrem Alltag gehörte, musste zu Hause bleiben – auch Annas rosa Kaninchen. Endlich zeichnen sich für den Vater in London günstigerew Arbeitsbedingungen ab, die Familie kann erst einmal aufatmen.


Wenn ich meine Großeltern immer mit der Frage nervte „Bitte erzählt mir mal eure Sicht vom Krieg“ bekam ich keine Antwort, sondern sie schweigten, da es Ihnen schwerfiel darüber zu reden. Ich konnte mir nicht vorstellen und machte mich schlau. In der Geschichte: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ geht es um eine Familie aus Berlin, die den zweiten Weltkrieg miterlebt. Sie sind jüdisch und fliehen,da Hitler an die Macht kommt, erst in die Schweiz, dann nach Paris und zu guter letzt nach London. Ein Klasse Buch über den zweiten Weltkrieg. Eine Wahre Geschichte von Judith Kerr, vor allem sie selbst ist Anna in der Geschichte und erzählt wie es wirklich war. Judith Kerr ist dieses Jahr gestorben und dazu wird es in Dezember einen Film in die Kinos gehen. Dieses Buch öffnet einen die Augen. Ein sehr gut gelungenes Buch, spannend erzählt, interessant vor allem wie die Familie zusammen hält egal was kommt, egal was passiert. Das Buch ist für Kinder geeignet, die noch nicht sprachlich ausgebildet sind und sich nicht vorstellen können wie der Krieg damals war. Es ist einer meiner Lieblingsbücher. Die Geschichte nicht langweilig geschrieben, man liest zugig und die Figuren kommen voran. Die Handlung und der Höhepunkt ist sehr flott geschrieben.


Über die Autorin: Judith Kerr, Tochter des bekannten Theaterkritikers Alfred Kerr, wurde 1923 in Berlin geboren. Während des Dritten Reichs musste sie emigrieren und kam nach London, wo sie auch heute lebt. Judith Kerr hat neben Kinderbüchern zwei weitere Romane geschrieben, Fortsetzungen des vorliegendes Buches.

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