[Rezension] Jake Djones. In der Arena des Todes (Damian Dibben)

Von Ascher @Philip89a

Die Geschichtshüter geraten erneut in große Gefahr, denn ihre Vorräte an Atomium sind beunruhigend geschrumpft. Ohne zu zögern begeben sich Jake Djones und seine Gefährten auf eine riskante Mission, um jenes geheimnisvolle Elixir zu beschaffen, ohne das sie nicht durch die Zeit reisen können. Da erfahren die Agenten von den jüngsten Plänen ihrer Erzfeinde: Die Familie Zeldt versucht mit aller Macht, die antike römische Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Und so müssen die Geschichtshüter weiter als jemals zuvor in der Vergangenheit zurückreisen, um die Gegenwart und die Zukunft unserer Welt zu retten...

© Penhaligon Verlag

Titel: Jake Djones. In der Arena des Todes
Autoren:  Jude Fisher
Verlag: Penhaligon Verlag
Erscheinungsdatum: 14.10.2013
ISBN: 978-3764530945 Preis: 16,99 EuroFormat & Umfang: Gebunden mit Schutzumschlag, 352 SeitenReihe: 2/?Wertung: 4/5 PunkteKaufen bei:
Endlich ist sie da, die heißersehnte Fortsetzung von Damian Dibbens Zeitreise-Romanreihe Jake Djones. In diesem zweiten Teil, welcher den Titel Jake Djones. In der Arena des Todes trägt, begleiten wir die Protagonisten rund um Jake Djones auf einem weiteren packenden Abenteuer durch die Jahrhunderte.
Zunächst beginnt alles mit einem Routineeinsatz für die Geschichtshüter. Jake muss zusammen mit seinen Freunden Nathan und Charlie ins Stockholm des Jahres 1782 reisen, um das seltene und für die Geschichtshüter äußerst wichtige Atomium zu besorgen, welches die Geschichtshüter dazu bemächtigt, durch die Jahrhunderte zu reisen. Da der Vorrat äußert knapp geworden ist, hat diese Mission eine enorme Wichtigkeit für alle diejenigen, die sich dem Schutz der Geschichte verschrieben haben. Leider missglückt dieser Auftrag aber gewaltig, wodurch das Atomium gestohlen wird.
Frustriert vom Misserfolg der Mission kehrt Jake zusammen mit seinen Freunden zurück in das Hauptquartier der Geschichtshüter, wo sie einen Notruf ihrer vermisst geglaubten Freundin Topaz empfangen und zwar aus dem antiken Rom. Eine packende Reise in die ewige Stadt beginnt und viele Abenteuer stehen den jungen Helden noch bevor.
Wer so wie ich auch den ersten Roman vor viel zu langer Zeit schon einmal gelesen hat, muss nicht besorgt sein, irgendetwas wichtiges vergessen zu haben denn der Autor Dmian Dibben streut vor allem am Anfang von In der Arena des Todes viele Rückblenden und Erklärungen in die Handlung mit ein, sodass man sich problemlos in die Geschichte hineinlesen kann, wodurch vor allem der Einstieg besonders leicht fällt. Ohne großes Drumherumreden ist man von Beginn an gleich mitten im Geschehen und erlebt die packenden Abenteuer der Geschichtshüter aus der Perspektive des allwissenden Erzählers hautnah mit. Somit kann man sich in alle Charaktere meines Erachtens hervorrangend hineinversetzen. Besonders die drei Freunde sind mir dabei besonders symphatisch. Nathan konnte seine überhebliche Art aus Band eins zum Glück etwas abbauen und wirkt dadurch nicht mehr so "herablassend" bzw. überlegen den andern gegenüber. Seinen Modetick hat er allerdings nicht verloren. Charlie ist schlichtweg ein Genie und hat auf quasi alles eine Antwort. Und Jake ist leider etwas sehr tolpatschig und gerät von einem Schlamassel ins nächste. Das hat mich zeitweise etwas gestört. Die Moral in der Geschichte ist aber, dass man sich niemals aufgeben soll und wenn man es nur will, immer eine Lösung finden kann. Das hat mir auf jeden Fall dann wieder gut an Jake gefallen!
Darüber hinaus ist die gesamte Handlung des zweiten Romans noch einmal packender als die des ersten Bands, obwohl diese schon sehr zu überzeugen wusste. Mich hat vor allem die Detailtiefe der Schilderungen des alten Rom sehr beeindruckt, da es alles so authentisch und dadurch realistisch gewirkt hat. Ich bin beinahe selbst durch die Straßen Roms gewandert.
Viele spannende Konfrontationen mit den Soldaten des Erzfeindes, der Familie Zeldt, sorgen für mitreißendes Lesevergnügen, welches durch viele Wendungen überzeugen konnte. Lediglich die etwas zu große Leichtigkeit der Protagonisten, wie sie die Kämpfe mit erwachsenen Männern führen und eigentlich auch fast immer gewinnen, erschien mir nicht ganz plausibel, da es schlichtweg Jugendliche sind. Leider kamen mir darüber hinaus einzelne Schilderungen etwas zu kurz. Dort hätte ich mir noch vertiefende Einblicke gewünscht.
Alles in allem ist dieser Roman aber von der ersten bis zur letzten Seite hochspannend und absolut zu empfehlen. Vor allem macht das großartige Finale Lust auf mehr, da es ins alte China gehen wird. Ich bin sehr gespannt!
Jake Djones. In der Arena des Todes bereitet dem Leser ein absolut großes Lesevergnügen, was lediglich durch Kleinigkeiten etwas getrübt wird. Nichtsdestotrotz ist dieser Roman eine echte Leseempfehlung!
Wer den ersten Roman der Reihe mochte oder Zeitreisenromane mag oder in die Welt des antiken Roms abtauchen möchte, der sollte auf jeden Fall hier zuschlagen! Ich kann die Fortsetzung gar nicht erwarten!
Gesamtpunkte: 4+/5Inhalt/Handlung: 4,5/5Charaktere: 4/5
Detailverliebtheit: 4/5 Cover: 4/5Reiheninfo:
1. Jake Djones und die Hüter der Zeit - Rezension
2. Jake Djones. In der Arena des Todes
3. The History Keepers Book 3, Nightship To China. (Engl. Titel. ET unbekannt)
Buchtrailer:

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Der Klappentext und das Buchcover stammen vom Penhaligon Verlag. Ich bedanke mich rechtherzlich beim Verlag  für dieses Rezensionsexemplar