Rezension - In Todesangst

Von Kielfeder

Linwood Barclay – In Todesangst



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Kurzbeschreibung:
Eigentlich wollte Tim einen schönen Sommer mit seiner Teenagertochter verbringen. Seit der Trennung von seiner Frau lebt Sydney bei ihrer Mutter am anderen Ende der Stadt. Doch für einen Sommerjob in einem Hotel zieht sie vorübergehend zu Tim. Und verschwindet nach wenigen Wochen spurlos. Voller Sorge macht Tim sich auf die Suche nach seiner Tochter, richtet eine Website ein, geht allen Hinweisen nach. Als sein eigenes Haus verwüstet wird, ahnt er, dass er selbst in Lebensgefahr schwebt. Dann verschwindet auch noch Sydneys beste Freundin, und eine Frau wird vor Tims Haustür ermordet. In panischer Angst sucht er weiter, und nach und nach wird ihm klar, dass er seine Tochter viel weniger gut kannte, als er dachte.
Mein erstes Buch von Linwood Barclay hat mich vom Anfang bis zum Ende überzeugt.
Durch den lockeren Schreibstil ist die Handlung gut zu verfolgen und man ist fast gezwungen mitzufiebern.
Mit Leidenschaft hat er seine Szenen ausgebaut und dadurch sehr gute Situationen geschaffen. Die Geschichte ist strukturiert und mir auch an keiner Stelle unklar erschienen. Die Kapitel finden gute Anknüpfpunkte und durch die Position des Ich – Erzählers (Tim Blake), kann man auch die Gefühle gut nachvollziehen. Was dachte der Vater der verschwundenen Sydney? Wie hat er kombiniert und verknüpft? Das fand ich persönlich sehr interessant und überzeugend.
Die Charaktere waren normale Personen aus dem Leben – man konnte sich mit ihnen identifizieren.
Die Dialoge waren auch sehr natürlich angelegt und wirkten nicht gestellt. Dadurch hat die Geschichte an sich noch mehr Realität bekommen.
Über viele, viele Seiten hat sich die Geschichte dann auf den großen Endknaller vorbereitet. Diesen fand ich fast etwas zu kurz geraten im Vergleich zum Rest. Doch er kam überraschend und es waren auch nicht alle Geheimnisse zum Ende auf einem Haufen gestapelt, sodass man von einer Enthüllung in die nächste gepurzelt ist – ein weiterer guter Schachzug von Barclay.
Dieses Buch bekommt 5 Sterne von mir – ich war und bin überzeugt von diesem Buch! (Und kann es nur jedem weiterempfehlen)!
Bewertung: