[Rezension] In den finsteren Wäldern von Richard Laymon

in den finsteren wäldernx Autor: Richard Laymon
x Übersetzer: Michael Krug
x Titel: In den finsteren Wäldern
x Originaltitel: The Woods are Dark
x Genre: Thriller/Horror
x Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2011
x 256 Seiten
x Festa Verlag
x ISBN: 3785760272
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Neala O’Hare verlangsamte ihren MG, als die schmale Straße eine Kurve beschrieb. die Abendsonne befand sich nicht mehr hinter ihr. Schatten der hohen Bäume verhüllten mit ihren dunklen Umhängen die Fahrbahn.

Klappentext:

Neala und ihre Freundin Sherri nutzen die Ferien, um durch die Berge Kaliforniens zu wandern. Sie ahnen nicht, dass man in dem Städtchen Barlow schon auf sie lauert.
Die Bewohner verschleppen die Frauen in den Wald und fesseln sie an Bäume – dann laufen sie davon und lassen die beiden zurück.

Die Gefangenen können nur warten. Auf die Dunkelheit … den Wahnsinn … die Schmerzen … die hungrigen Krulls.

Rezension:

Da ich es mir zum Ziel gesetzt habe, alle Werke von Richard Laymon zu besitzen bzw. zu lesen, durfte vor kurzem “In den finsteren Wäldern” bei mir einziehen. Dass es mit diesem Buch etwas besonders auf sich hat, erfuhr ich dann im Vorwort von Laymons Tochter Kelly.

Offenbar ist “In den finsteren Wäldern” auf englisch vor 20 Jahren schon einmal erschienen. Dort allerdings nahezu ‘verstümmelt’, da der damalige Verlag soviel am Manuskript geändert hatte, dass von der eigentlichen Geschichte nicht mehr viel übrig blieb. Nun hat Laymons Tochter das originale Manuskript noch einmal verlegen lassen – und zwar genau so, wie es vom Autor einst verfasst wurde.

Die Geschichte besteht aus 37 Kapitel plus Epilog und beginnt wie ein typischer Teenie-Horrorfilm: Zwei junge Mädchen sind mitten auf einem Roadtrip als der Wagen plötzlich stoppen muss, da etwas auf der Straße ist. Ein verkrüppelter Kerl, der ihnen etwas ins Auto wirft – eine abgetrennte Frauenhand. Bäm! Der Horrortrip beginnt.

Weitere leidtragende Darsteller sind ein Ehepaar, die mit ihrer Tochter und deren Freund gerade Urlaub machen und über Umstände, genau wie die Freundinnen Neala und Sherri, bei diesen Wilden, den sogenannten ‘Krulls’ landen, die in einem riesigen Rudel zusammenleben. Einzige Möglichkeit zu überleben – so zu tun als würde man ihnen angehören. Hier entdeckt vor allem eine Person seinen Hang zur kranken Perversion (erwartet unerwartet ausgerechnet die Person, von der man es am wenigsten gedacht hätte). Aber keine Sorge – Rettung ist unterwegs. Ebenfalls von jemandem, von dem man es eher nicht erwartet hätte.

Wer seinen Intellekt schulen möchte, ist bei “In den finsteren Wäldern” falsch, denn es handelt sich hierbei um einen ‘typischen Laymon’ – schnell, derb, krank – Schleudertrauma am Schluss nicht ausgeschlossen.

Das einzige was mir an dieser Geschichte fehlte, war der Humor, den ich aus anderen Werken des Autors bereits kannte und der für mich sonst ‘das Sahnehäubchen’ auf einem riesigen Berg aus kranker Ursprünglichkeit und Instinkt bildet.

Fazit:

Ein typischer Festa-Thriller. Pervers, abartig, von Instinkt getrieben – der perfekte Horrortrip.

Bewertung:

4Über den Autor:

Mehr über Richard Laymon erfahrt ihr *hier*.


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