Grundinformationen
Autor? Paige Toon
Wann erschienen? 2012
Original? Pictures of Lily
Reihe? -
Preis? 14,99€ (Hardcover)
Seitenanzahl? 428
ISBN? 978-3810520326
Verlag? S. Fischer (Krüger)
Mit meinen eigenen WortenLily ist echt nicht begeistert, als sie wieder wegen ihrer Mutter und ihrer Liebesgeschichten umziehen muss. Als sie aber in Adelaide angekommen ist und ihren neuen Stiefvater Michael und Stiefbruder Josh kennenlernt, wird es nicht so schlimm wie erwartet.
Durch Michael bekommt sie sogar einen Job in einem Naturschutzpark. Dort lernt sie auch den attraktiven Ben kennenlernen, mit dem sie sich immer weiter befreundet, auch wenn er zehn Jahre älter ist als die 16 jährige. Ob das okay ist? Vielleicht wird es auch mehr als Freundschaft...
Das UrteilPaige Toon zählt ab jetzt offiziell zu meinen Lieblingsautoren. Erstmal muss ich sagen, dass ich ihren Schreibstil sehr gerne mag. Er ist schlicht, beschreibt aber die nötigsten Gefühle. Man kann sich wirklich sehr, sehr gut in alle Situationen versetzen und vorallem wird einem nie langweilig!
Immer wieder du ist in zwei Teile aufgeteilt. Paige Toon fängt damit an, wie Lily mit ihrer Mutter wegen Michael nach Adelaide zieht. Das Mädchen ist nicht sehr begeistert, da sie sehr an ihrer Heimat, also London, hängt. Dort angekommen lebt sie sich aber schnell ein: Sie nimmt einen Nebenjob in einem Naturschutzpark an, in der sie den zehn Jahre älteren Ben kennenlernt.
Und die beiden kommen sich mit und mit näher. Ich konnte garnicht fassen, wie spannend und vorallem faszinierend das ganze war. Ben und Lily sind natürlich auf den ersten Blick sehr verschieden. Er ist etwas älter (28), sie mit 16 steht ja noch am Anfang ihres Lebens.10 Jahre sind ja eigentlich eine Zeitspanne zwischen zwei Leuten, bei der man ein bisschen skeptisch wird. Vorallem, wenn das Mädchen noch minderjährig ist. Aber das war hier auf garkeinen Fall so! Die Autorin hat die beiden so gut beschrieben, dass man immer nur gemerkt hat, wie perfekt die beiden zusammen passen würden. Man hat auch nicht gemerkt, dass die beiden eben so weit im Alter auseinander liegen.
Aber leider sollten die beiden (noch nicht) zusammen kommen. Ben war verlobt und wollte nach England auswandern, auch wenn er immer sagt, dass Australien seine Heimat war. Lily war am Boden zerstört... denn auch, wenn er sie liebte, blieb er nicht in Australien.Ich war mindestens genauso schlimm dran wie sie. Für mich ist wirklich eine ganze Welt zusammen gebrochen. Es ist nie was zwischen den beiden in sexueller Weise gelaufen.. sie hatten noch nie körperlichen Kontakt in dieser Art. Aber man hat trotzdem, durch ganz kleine Gesten, gemerkt, dass sie sich lieben.
Dann geht es später weiter. Ben ist nach England gegangen und Lily lebt mit ihrem Verlobten in Sydney. Auch wenn sie "Ja" zu ihm gesagt hat, vermisst sie Ben immernoch über alles. Als sie dann einen Ausflug mit ihren Schwestern in einen Zoo macht, trifft sie ihn wieder.Auch da hat die Autorin sich echt in der Spannung übertroffen. Lily liebt zwar Richard, fängt aber wieder an sich mit Ben zu treffen. Ich habe immer wieder gehofft, dass sie mit Ben zusammen kommt. Die beiden gehören einfach zusammen. Wenn man den ersten Teil der Geschichte gelesen hat, also den Teil aus Adelaide, weiß man einfach, dass die beiden ein Traumpaar sind. Da waren mir auch Richards Gefühle echt egal, da er auch Lily nicht sehr gut getan hat.
Genau das gleiche kann ich zu den Charakteren sagen. Lily war am Anfang ein bisschen nervig, weil sie dauernd rumgenörgelt hat und zurück nach England wollte. Mit und mit, so wie sie sich bei Michael eingewöhnt hatte, hat sie mir aber mehr gefallen. Sie war wirklich sympathisch und vorallem sehr gut dargestellt. Alle Charaktere in dem Buch waren sehr authentisch.Ben war auch wirklich toll. Ich konnte ihn mir so gut vorstellen, wie fürsorglich und vorallem wie attraktiv Paige ihn beschrieben hat! Das galt aber wirklich grundsätzlich für alle Charaktere des Buches.
Mein FazitImmer wieder du ist ein Meisterwerk aus verbotenen Gefühlen, Schicksal und unglaublich viel Spannung. Wer sich das entgehen lässt, ist wirklich selber Schuld!