Das Buch:
Ascension ist ein Ort wie jeder andere, in dem die Kids auf die Schule gehen und jeder sein eigenes kleines Drama erlebt. Bei einigen der Schüler ist das Drama jedoch größer als bei anderen und drei Mädchen sind in die Stadt gekommen, um Rache zu nehmen. Rache für Handlungen, die anderen Menschen Schaden zugefügt haben. Auslöser ist ein Selbstmordversuch einer Schülerin mit Namen Sasha, die sich von einer Brücke gestürzt hat.
Meine Meinung:
Ich finde es gar nicht so einfach, eine Rezension zu dem Buch zu schreiben. Ich habe auf jeden Fall etwas anderes erwartet, als mir geboten wurde. Ich würde so weit gehen und das Buch mit "Zebraland" oder auch "Tote Mädchen lügen nicht" zu vergleichen. Das Problem ist, dass beide Bücher mir nicht wirklich gefallen haben. Aber erst mal zu Buch. Es geht um alles, was das Leben von jungen Menschen eben so ausmacht. Liebe und Verlust, Angst und Nähe, Neid und Mißgunst... An der Ascension High steht all das im Vordergrund. In den Mittelpunkt des Buches rücken Emily und Chase. Diese beiden Charaktere wurden von der Autorin auch als Erzähler ausgewählt, was es recht einfach macht, mit ihnen in Kontakt zu treten. Dennoch ist vor allem Chase für mich eher farblos geblieben, was ich ziemlich schade fand. Chase steht in direkter Verbindung zu Sascha und sein Schicksal fand ich doch sehr hart gewählt. Emily dagegen verliebt sich in den Freund ihrer besten Freundin und übersieht dabei, wie schnell andere Menschen verletzt werden können. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen.
Ins Spiel kommen dann drei geheimnisvolle Mädchen, die eine tragende Rolle spielen. Die Mädchen sorgen für eine düstere und finstere Seite in diesem Buch, denn sie sind nicht einfach nur irgendwelche Mädchen sondern etwas Besonders. Die Idee der Autorin fand ich gut, die Umsetzung dagegen irgendwie nicht gelungen. Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und dann kamen die Längen, die es mir schwer gemacht haben, wirklich dran zu bleiben. Auch das Ende war, zumindest für mich, dann recht vorhersehbar und fast schon enttäuschend. Das Buch hat ein offenes Ende aber dennoch bleibt der Leser nicht unbefriedigt.
Mein Fazit:
Grundsätzlich bin ich immer der Meinung, jeder soll sich selbst ein Urteil bilden. Mir persönlich hat das Buch eher nicht zugesagt. Dennoch mag ich die Idee und auch die Tiefe der Charaktere. Daher gibt es drei von fünf Kleeblättern.